Jeder Onlineshop hat das Ziel, Traffic und Conversions zu erhöhen. Aber selbst, nachdem du eine grundlegende Strategie zusammengestellt hast, kann es immer noch schwierig sein, zu entscheiden, welche Marketing-Taktiken du ausprobieren solltest.
Deshalb haben wir einen Überblick über effektive Marketing-Strategien und E-Commerce-Tools zusammengestellt, die dich bei der Umsetzung jedes Ansatzes unterstützen. Unsere Ideen geben dir Tipps zur einfachen Akquise von Neukund:innen bis hin zur Generierung von mehr Wiederholungskäufen durch den Kundenstamm, den du bereits aufgebaut hast.
Versuche, eine dieser Ideen jeden Tag für die nächsten Wochen umzusetzen. Am letzten Tag deines Marathons machst du eine Bestandsaufnahme und findest heraus, welche Maßnahmen am besten zur Steigerung deiner Umsätze beigetragen haben.
Was ist E-Commerce-Marketing?
Bei E-Commerce-Marketing geht es um die Verwendung von Marketinginstrumenten, um Traffic in deinem Onlineshop zu generieren, diesen in zahlende Kundschaft zu verwandeln und nach dem Kauf langfristig an dein Unternehmen bzw. deine Marke zu binden.
26 E-Commerce-Marketing-Ideen, um deine Online-Verkäufe zu steigern:
- Investiere in SEO
- Plane eine Influencer-Marketing-Kampagne
- Verkaufe auf Marktplätzen
- Erstelle eine TikTok-Marketing-Strategie
- Führe eine PPC-Kampagne durch
- Nutze Upselling
- Verkaufe deine Produkte über Instagram
- Reduziere Warenkorbabbrüche
- Sende SMS-Kampagnen
- Generiere mehr E-Mail-Abonnent:innen
- Verbessere deine E-Mail-Kampagnen
- Mach es deiner Kundschaft einfach, das zu bekommen, was sie wollen
- Unterstütze deine User:innen mit einem Live-Chat
- Plane zukünftige Verkäufe
- Nutze Content-Marketing
- Setze auf Personalisierung
- Verwende nutzergenerierte Inhalte
- Denke lokal
- Optimiere deine Produktseiten
- Optimiere deine Seite für Mobilgeräte
- Belohne treue Kund:innen
- Biete Produkt-Bundles an
- Stelle interaktive Produktvisualisierungen bereit
- Starte mit Video-Marketing
- Baue ein Affiliate-Programm auf
- Veranstalte Webinare oder Workshops
1. Investiere in SEO
E-Commerce-SEO bezieht sich auf die Suchmaschinenoptimierung eines Onlineshops. Das Ziel ist es, deine Produktseiten unter die Top 10 Ergebnisse auf Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing zu bekommen. Dies bringt mehr organischen (unbezahlten) Traffic auf deine Website. Backlinko fand heraus, dass das erste organische Ergebnis eine zehnmal höhere Chance hat, angeklickt zu werden, als ein Suchergebnis auf Platz 10.
Einige Möglichkeiten, in SEO zu investieren, sind:
- Durchführung von Keyword-Recherchen und Einbeziehung von Keywords in deine Seiten-URLs, Produktbeschreibungen und Blog-Beiträge
- Optimierung deiner Website-Struktur und Schaffung einer guten Benutzererfahrung
- Erstellen von Backlinks von anderen seriösen Websites
Wenn du in deine SEO investierst, kannst du für populäre Suchbegriffe im Zusammenhang mit deinen Produkten ranken. Der Screenshot unten zeigt den Shopify-Händler Concrete Jungle auf Seite 1 in der Google-Suche für den Begriff „Betonschmuck“, der 1.900 Mal pro Monat gesucht wird.
SEO scheint schwierig auf den ersten Blick, aber du musst es nicht alleine angehen. Lies die folgenden Artikel zur Optimierung deiner E-Commerce-Website:
- SEO für Onlineshops: Leitfaden für Top-Rankings
- SEO-Optimierung: Besseres Ranking mit der ultimativen SEO-Checkliste
- Diese SEO-Fehler kosten Online-Händler:innen viel Geld und bringen kaum Erträge
2. Plane eine Influencer-Marketing-Kampagne
Influencer-Marketing ist eine effektive Methode, um dein E-Commerce-Business schneller online auszubauen. Die Zusammenarbeit mit Social-Media-Stars kann dir helfen, neue Zielgruppen zu erreichen, die Markenbekanntheit zu steigern und den Umsatz zu fördern.
PURELEI arbeitet regelmäßig mit Influencer:innen zusammen, um seine Produkte zu vermarkten.
Ein aktueller Benchmark-Bericht von IMH zeigt, dass 85 % der Marketer:innen Influencer-Marketing für effektiv halten. TikTok ist der beliebteste Kanal, den 69 % der Marken nutzen. Andere Marketing-Kanäle sind:
- YouTube
- TikTok
- Snapchat
- Twitch
Influencer-Marketing eignet sich hervorragend, um relevante Kund:innen zu finden. Wie oft hast du schon einen Instagram-Post von einem Influencer bzw. einer Influencerin gesehen, mochtest, was er oder sie trug, und wolltest es kaufen? Die Bewerbung von Produkten durch Influencer:innen verkürzt den Verkaufszyklus. Mit mehr Social-Commerce-Funktionen auf Instagram und TikTok können die Kund:innen direkt auf der Plattform kaufen.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Passives Einkommen aufbauen kannst!
3. Verkaufe auf Marktplätzen
Marktplätze wie Amazon und eBay können potenziellen Kund:innen dabei helfen, deine Marke leichter zu entdecken. So kannst du Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erreichen. Einige Kund:innen sind eingefleischte Marktplatzkäufer:innen und die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf einem ihnen bekannten Kanal etwas von dir kaufen, ist größer. Allerdings sind sie mit hohen Verkaufsgebühren und anderen Vorbehalten verbunden, die es zu beachten gilt.
Deshalb ist es für E-Commerce-Marken empfehlenswert, Marktplätze als Ergänzung zu deinem eigenen Shop zu nutzen. Du musst nicht alle deine Produkte auf einem Marktplatz anbieten, sondern nur einige der meistverkauften. Erstelle ansprechende Angebote, die deine Marke zur Geltung bringen, und füge den Marktplatz-Bestellungen Beilagen mit deinem Markenlogo hinzu, um die Kund:innen zu ermutigen, direkt über deine Website einzukaufen.
Lesetipp: Apropos eBay: In unserem Beitrag erfährst du Tipps & Tricks, wie du erfolgreich auf eBay verkaufen kannst.
4. Erstelle eine TikTok-Marketing-Strategie
Die Nutzung von TikTok sollte Teil des Marketingplans eines jeden E-Commerce-Unternehmers bzw. einer jeden Unternehmerin sein.
Unternehmen florieren auf TikTok, indem sie kreative Inhalte veröffentlichen. Unbearbeitete und authentische Videos erhalten in der Regel mehr Aufmerksamkeit und Engagement als stark bearbeitete Inhalte, wie man sie auf Instagram sieht. Das macht TikTok so einzigartig, wenn es darum geht, die Beziehung zu einem Publikum zu stärken.
TikTok hat auch einige Vorteile, die es von anderen Plattformen unterscheidet:
- Der Algorithmus von TikTok bevorzugt Inhalte von Creator:innen, die du noch nie gesehen hast.
- Die Benutzeroberfläche von TikTok ist so gestaltet, dass die Nutzer:innen länger in der App bleiben als bei Instagram oder Facebook.
- Die Entdeckungsmaschine von TikTok hilft dabei, dass Videos viral gehen, egal wie viele Follower:innen du hast.
Darüber hinaus bietet das Videoportal für jede Nische einen Platz und verschiedene Formate, wie Livestream-Shopping und TikTok-Ads.
Hier stellen wir dir 8 Tipps zur Conversion-Rate-Optimierung vor. Schau vorbei!
5. Führe eine PPC-Kampagne durch
PPC-Werbung ist das wichtigste Online-Werbemodell für kleine und große Unternehmen. Es ist datengetrieben, skalierbar und bietet laut Google einen ROI von 11 $ für jeden ausgegebenen 1 $.
PPC-Anzeigen werden oft auf Suchmaschinen, Social-Media-Plattformen oder Websites geschaltet. Für E-Commerce-Marken sind sie besonders effektiv, da sie gezielt Shopper:innen ansprechen, die bereit sind zu kaufen, und häufig höhere Verkaufszahlen als organisches Marketing erzielen.
Die beiden beliebtesten Plattformen für PPC-Werbung sind Facebook und Google. Besonders beliebt bei E-Commerce-Marken sind Google Shopping Ads. Diese Anzeigen kennst du sicher: Wenn du zum Beispiel nach „Yogamatte“ suchst, siehst du Anzeigen mit detaillierten Informationen zu verschiedenen Produkten, die zu deiner Suche passen.
Facebook-Ads hingegen werden auf Facebook und Instagram geschaltet. Du kannst auch bestimmte Zielgruppen ansprechen und eine Vielzahl von Anzeigenformaten nutzen, um deine Produkte zu bewerben.
Der große Vorteil von PPC-Anzeigen besteht darin, dass du deine Kampagnen sehr gezielt gestalten kannst. Du kannst genau auswählen, bei wem du Werbung schalten willst und welche Art von Anzeige gezeigt werden soll. Du kannst auch Retargeting-Anzeigen für Personen schalten, die bestimmte Zielseiten oder frühere Anzeigen besucht haben, und sie zu einem erneuten Einkauf auf deiner Website animieren.
Angenommen, du betreibst ein Schuhgeschäft und es gibt eine neue Kollektion von Stiefeln - dann kannst du Anzeigen für diese neuen Stiefel erstellen. Vielleicht sind die Stiefel aus Gummi und wasserabweisend. Du könntest also eine Gruppe von Anzeigen erstellen, die auf Schlüsselwörter wie "beste Regenstiefel" abzielen. Das bedeutet, dass deine Anzeigen Personen ausgespielt werden, die das, was du bewirbst, kaufen möchten.
Ressourcen:
- Google Ads: Dein Weg zur erfolgreichen Online-Werbekampagne
- Facebook Ads skalieren: Mit unseren Tipps zu mehr Performance!
- Facebook Anzeigen: Was du für eine erfolgreiche Kampagne wissen musst
6. Nutze Upselling
Die meisten von uns haben schon einmal die berühmte Frage gehört: "Möchtest du deine Bestellung vergrößern?" - Das ist ein Beispiel für Upselling oder den Ansatz, ein etwas hochwertigeres Produkt zu verkaufen als das, was der Kunde bzw. die Kundin ursprünglich in Betracht gezogen hat.
Für viele E-Commerce-Unternehmen können Upselling und Cross-Selling effektiver sein als die Gewinnung neuer Kund:innen. Manchmal wissen deine Kund:innen gar nicht, dass es ein Premium-Produkt gibt, oder sie brauchen einfach mehr Beweise, um zu verstehen, dass ein Upgrade (oder ein Paket) besser zu ihren Bedürfnissen passt.
Ist zum Beispiel eines deiner Produktmodelle aus etwas besserem Leder gefertigt? Oder ist ein Produkt mit einem speziellen, handgefertigten Teil ausgestattet? Hebe den Unterschied hervor und frage an den richtigen Stellen, ob der Kunde bzw. die Kundin ein Upgrade wünscht.
Lesetipp: Wir stellen dir 5 Wege vor, wie du den durchschnittlichen Bestellwert in deinem Onlineshop steigern kannst.
7. Verkaufe deine Produkte über Instagram
Wenn du überzeugende Fotos machst, Hashtags strategisch einsetzt und zur richtigen Zeit postest, bist du auf dem besten Weg, eine große Instagram-Fangemeinde aufzubauen, die sich für deine Produkte interessiert. Der Schlüssel zur Kontrolle deiner organischen Instagram-Präsenz ist die Interaktion mit deinen Follower:innen.
Du kannst Wettbewerbe veranstalten oder einen Blick hinter die Kulissen geben, um deinen Produktentwicklungsprozess zu zeigen. Für das E-Commerce-Marketing bietet das Hinzufügen von Produkten zu deinen Instagram-Posts, Stories und Reels deinen Follower:innen einen direkten Weg zum Kauf, was für die Steigerung deiner Online-Verkäufe entscheidend ist.
Integriere deinen Instagram-Shop mit Shopify, um deinen Produktkatalog zu synchronisieren und deine Bestellungen über deinen Shopify-Admin zu verwalten.
8. Reduziere Warenkorbabbrüche
Jedes Mal, wenn ein Besucher bzw. eine Besucherin den Einkaufswagen ohne Kauf verlässt, verlierst du Geld. Laut dem Baymard Institute werden 70,19 % aller Warenkörbe abgebrochen.
Eine einfache und wirksame E-Commerce-Marketing-Idee zur Verringerung der Häufigkeit von Warenkorbabbrüchen ist eine E-Mail-Kampagne, mit der du deine Besucher:innen davon überzeugst, deinem Shop einen erneuten Besuch abzustatten und ihren ursprünglichen Kauf abzuschließen.
Verfasse eine E-Mail, die deine Besucher:innen dazu bringt, zu ihrem Warenkorb zurückzukehren, indem du sie daran erinnerst, was sie ursprünglich kaufen wollten und warum.
Ressourcen:
- Warenkorb-Optimierung für Onlineshops: So holst du das Beste raus
- Onlineshop-Warenkorb: Tipps, um Kaufabbrüche zu reduzieren
- Checkout-Optimierung: Das sind die Best Practices beim Checkout-Prozess
9. Sende SMS-Kampagnen
Das Versenden von Werbe-SMS an bestehende und potenzielle Kund:innen wird als SMS-Marketing bezeichnet. Die Nachrichten sollen die Käufer:innen über Sonderangebote, Aktionen, Aktualisierungen und Produktinformationen auf dem Laufenden halten.
Beispielsweise nutzt Bushbalm SMS, um Kund:innen auf seiner Liste über kurzfristige Rabattaktionen zu informieren.
Wenn du ein E-Commerce-Geschäft betreibst, kannst du SMS-Marketing für Folgendes nutzen:
- Rückgewinnung von abgebrochenen Bestellungen
- Cross-Selling und Upselling
- Verkaufsförderungsmaßnahmen
- Exklusive Angebote
- Bewertungen
- Kundenbetreuung
Die besten Shopify-Apps, mit denen du SMS-Marketing umsetzen kannst, sind:
10. Generiere mehr E-Mail-Abonnent:innen
E-Mail-Marketing ist einer der effektivsten Kanäle, die dir zur Verfügung stehen, um Verkäufe zu tätigen und Stammkund:innen zu gewinnen.
Um mit dem E-Mail-Marketing zu beginnen, solltest du aktiv für deinen Newsletter, deinen Blog und alle anderen Maßnahmen zur E-Mail-Erfassung werben, um so viele Abonnent:innen wie möglich zu gewinnen. Wirf einen Blick auf PURELEI, wo Nutzer:innen direkt dazu aufgefordert werden, sich für den Newsletter anzumelden und im Gegenzug einen Rabatt erhalten:
11. Verbessere deine E-Mail-Kampagnen
Es reicht nicht aus, einfach eine Reihe von E-Mail-Adressen zu erfassen. Damit der Kanal effektiv ist, musst du regelmäßig E-Mails versenden. Dies kann mit einer E-Mail-Marketing-Automatisierungs-App wie ActiveCampaign geschehen.
Es gibt viele Anlässe, die sich perfekt für das Versenden von E-Mails eignen, die deine Abonnent:innen tatsächlich schätzen werden:
- Sende eine Willkommens-E-Mail, sobald ein Kunde bzw. eine Kundin einen Kauf tätigt.
- Biete exklusive Promo-Codes und kostenlose Geschenke an.
- Versende regelmäßig Newsletter, um deine Abonnent:innen über neue Rabattangebote, Produkttipps und gegebenenfalls Unternehmensnachrichten zu informieren.
- Gib relevante Inhalte weiter, um Kund:innen zu helfen, das Beste aus ihren kürzlich gekauften Artikeln herauszuholen.
- Führe rechtzeitig vor den Feiertagen eine BOGO-Kampagne (Buy one, get one) durch, um auch das Verschenken an sich selbst während der Saison zu fördern.
- Bedanke dich bei deinen wertvollsten Kund:innen. Sende eine persönliche Notiz, in der du deine Wertschätzung zum Ausdruck bringst.
- Bitte um Feedback. Wenn jemand deine Website besucht, aber keinen Kauf tätigt, frage ihn nach seinen Erfahrungen und wie du sie verbessern kannst.
Ein Beispiel für eine gelungene E-Mail-Kampagne zeigt Uncommon Goods. Zum Vatertag verschickte das Unternehmen eine Last-Minute-E-Mail, um Abonnent:innen an den Anlass zu erinnern und eine Lösung für alle Last-Minute-Shopper anzubieten. Der Betreff lautete: „Das Geschenk, das den Vatertag rettet.“
Ressourcen:
- Wie du eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Strategie zur Akquise und Pflege deiner Kund:innen einsetzt
- E-Mail-Marketing leicht gemacht: vom Aufbau des Verteilers über den richtigen Content bis zur ersten Mail
- Newsletter erstellen: E-Mail-Marketing einfach & effizient
- Double Opt-In & DSGVO: Das solltest du beim Newsletter-Versand beachten
12. Mach es deiner Kundschaft einfach, das zu bekommen, was sie wollen
Wenn dein Shop nicht gut gestaltet ist, dann verlierst du Kund:innen. Aber wie genau sieht ein schlecht gestalteter Shop aus?
Abgesehen davon, dass er nicht vertrauenswürdig erscheint, könnte der Shop unter einer Kombination der folgenden Probleme leiden: Fehlen eines klaren Wertangebots, schwer lesbare Schrift oder verwirrende Navigation.
Selbst wenn du die oben genannten Punkte verbessert hast, kannst du immer noch ein paar Designfehler machen. Hast du deine Produkte richtig segmentiert oder hast du zu viele Produkte auf einer einzigen Seite untergebracht? Hast du das richtige Gleichgewicht zwischen Text und Bild gefunden?
Dies sind nur einige der vielen Dinge, die du beachten solltest. Wenn dein Theme nicht gut konvertiert, solltest du dir einige der anderen großartigen Themes ansehen, die auf Shopify verfügbar sind.
Es gibt viele Beispiele für schöne E-Commerce-Websites, aber sieh dir vor allem feey an. Die klare Linie des Shops macht es Kund:innen einfach, sich zurechtzufinden:
13. Unterstütze deine User:innen mit einem Live-Chat
Es gibt noch andere wirkungsvolle Möglichkeiten, mit Website-Besucher:innen und Kund:innen außerhalb von E-Mails in Kontakt zu treten. Du kannst zum Beispiel einen Live-Chat nutzen, um mit Käufer:innen auf deiner Website zu kommunizieren.
Mit vielen Live-Chat-Tools kannst du User:innen auf bestimmten Seiten ansprechen, nachdem sie eine Zeit auf deiner Website waren oder sogar nachdem sie über einen E-Mail-Newsletter auf deine Website gekommen sind. Der Live-Chat ermöglicht es dir auch, direkte Gespräche mit deinen Kund:innen zu führen, sodass du Fragen und Probleme genau dann beantworten kannst, wenn der Kunde bzw. die Kundin einen Kauf plant.
14. Plane zukünftige Verkäufe
Wenn du die Möglichkeit hast, deine Produktlinie zu erweitern, solltest du die Marktnachfrage prüfen und sehen, ob sich die Kosten dafür lohnen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Keyword-Recherche, geografische Validierung, Trends in den sozialen Medien usw. Eine weitere kreative Möglichkeit, deinen Markt zu testen? Verkaufe Artikel im Voraus, um zu sehen, wie viele Leute Bestellungen aufgeben.
Wenn du z. B. entscheiden musst, welches von drei Produkten, die du demnächst auf den Markt bringen willst, du verkaufen möchtest, erstellst du Seiten für alle drei Produkte und achtest darauf, dass du hochwertige Produktfotos und überzeugende Texte für jedes Produkt verwendest. Führe sie dann als "nicht vorrätig" auf, und beobachte, welches Produkt die meiste Aufmerksamkeit in Form von Anfragen zur Wiederauffüllung der Lagerbestände erhält. Das ist das Produkt, das du verkaufen solltest.
Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du Pre-Orders für dein Marketing nutzen kannst.
15. Nutze Content-Marketing
Jedes E-Commerce-Geschäft sollte regelmäßig bloggen, um mit Kund:innen in Kontakt zu treten und in den Suchmaschinenergebnissen besser abzuschneiden. Wenn du bereits Inhalte erstellst, solltest du in Erwägung ziehen, deinen Blog aktiv in deinen Onlineshop einzubinden.
Mit Inbound Marketing bindest du Kund:innen über die gezielte Ansprache ihrer Bedürfnisse an dein Unternehmen. Erfahre mehr darüber in diesem Beitrag!
Vergiss nicht, dass es noch mehr Möglichkeiten gibt, Content-Marketing zu nutzen, als nur zu bloggen:
- Starte einen Podcast, um dein Fachwissen zu präsentieren oder eine größere Gemeinschaft aufzubauen.
- Verfasse Gastbeiträge auf anderen Websites und Blogs, um deine Bekanntheit zu steigern und Backlinks zu generieren, die auch für die Suchmaschinenoptimierung hilfreich sind.
- Erstelle lange Inhalte und Leitfäden, damit deine Kund:innen deine Produkte effektiver nutzen können.
Lesetipp: So kannst du einen eigenen Blog erstellen.
16. Setze auf Personalisierung
Personalisierung ist eine weitere wirksame Marketing-Taktik zur Förderung deiner Verkäufe. Mithilfe von Verhaltensdaten werden den Besucher:innen personalisierte Erlebnisse angeboten, die auf ihre früheren Aktionen und Vorlieben abgestimmt sind.
Du kannst bei der Personalisierung auch den Standort berücksichtigen, um ein Erlebnis zu schaffen, das auf den Aufenthaltsort deiner Kund:innen zugeschnitten ist.
17. Verwende nutzergenerierte Inhalte
Nutzergenerierte Inhalte sind eine großartige Möglichkeit, einen sogenannten Social-Proof zu erbringen. Wenn potenzielle Kund:innen sehen, dass Menschen wie sie regelmäßig deine Produkte kaufen, werden sie sich sicherer fühlen, das Gleiche zu tun.
Diese Inhalte können viele Formen annehmen. Technisch gesehen, sind sogar Produktbewertungen nutzergenerierte Inhalte. Eine der effektivsten Arten sind Bilder von Kund:innen, die deine Produkte tatsächlich benutzen. Mynt, ein Shop, der nachhaltige Wandfarbe verkauft, zeigt viele Bilder und Videos von glücklichen Kund:innen auf seinem Instagram Profil.
18. Denke lokal
Nicht nur der stationäre Handel kann auf die lokale Bewegung aufspringen. Auch Online-Händler:innen können einen lokalen Ansatz für ihre E-Commerce-Marketing-Strategie wählen, um ihre Online-Verkäufe zu steigern.
Ermittle, wo du viele Kund:innen hast, und führe eine Werbeaktion für diesen Ort durch. Schau dir an, welche Produkte diese Kund:innen kaufen, und berücksichtige andere Indikatoren für das Kaufverhalten sowie lokale Ereignisse oder Jahreszeiten, um eine Werbeaktion zeitlich angemessen zu gestalten.
Wenn du ein Lager oder mehrere Lager hast, solltest du eine Werbeaktion mit kostenlosem, vergünstigtem oder beschleunigtem Versand an Kund:innen in der Nähe in Betracht ziehen. Dies ist für deine Mitarbeiter:innen einfacher auszuführen und hilft dir, den Absatz auf kosteneffiziente Weise zu fördern
Lesetipp: In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du den Onlinehandel und Einzelhandel erfolgreich kombinieren kannst.
19. Optimiere deine Produktseiten
Bei der Conversion-Rate-Optimierung geht es darum, deine Website so zu optimieren, dass die Conversion Rate steigt und du mehr Umsatz erzielst. Es hilft dir, Problembereiche auf deiner Website zu identifizieren.
Wo verlierst du Umsatz? Wer bricht ab und warum? Was kannst du tun, um diese verpassten Chancen zu nutzen? Dieser Prozess erfolgt sowohl durch qualitative als auch durch quantitative Untersuchungen, sodass du einen ganzheitlichen und unvoreingenommenen Überblick über deine Website erhältst.
Sobald du deine Untersuchungen durchgeführt hast, um Herausforderungen und Chancen zu identifizieren, kannst du Hypothesen und Tests entwickeln, um herauszufinden, welche Ansätze die meisten Verkäufe generieren.
Ressourcen:
- Conversion-Rate – Was ist das? Der wichtigste KPI im E-Commerce erklärt
- Conversion-Rate-Optimierung – Mit diesen Tipps optimierst du deine Conversions
20. Optimiere deine Seite für Mobilgeräte
Die Optimierung deines Shops für mobile Endgeräte bedeutet mehr als nur ein responsives Design. Es bedeutet, dass du deine Website von Anfang bis Ende mit Blick auf mobile Besucher:innen gestaltest.
Vielleicht hast du auf allen mobilen Produktseiten eine größere Schaltfläche "In den Warenkorb", die es dem Besucher bzw. der Besucherin erleichtert, etwas in den Warenkorb zu legen, ohne hineinzoomen zu müssen. Vielleicht stellst du auch deine Bilder in einem anderen Format dar, sodass mobile Besucher:innen die Produktfotos schneller laden und leichter heranzoomen können.
Lesetipp: Mobile Shopping: Das Kaufhaus in der Hosentasche wächst immer weiter!
21. Belohne treue Kund:innen
Eine Möglichkeit, treue und kauffreudige Kund:innen zu belohnen, ist ein Kundenbindungsprogramm. Es gibt viele Möglichkeiten, wie sowohl deine Kundschaft als auch du von einem Treueprogramm profitieren können. Du bietest deinen Kund:innen einen zusätzlichen Anreiz zum Kauf und zur Weiterempfehlung und hältst deine Marke durch automatische Erinnerungen im Gedächtnis.
Du entscheidest, wie du deine Kund:innen belohnst, wie häufig und für welche Aktionen. Zum Beispiel kannst du ein punktbasiertes Programm mit einer eigenen Punktewährung einrichten, die gegen Rabatte, kostenlosen Versand oder kostenlose Geschenke eingelöst werden kann.
Waterdrop hat ein solides Kundenbindungsprogramm. Mitglieder können kostenlos an dem Programm teilnehmen und erhalten Zugang zu exklusiven Club-Angeboten. Zudem können sie Punkte sammeln und diese gegen gratis Accessoires eintauschen.
Dein Kundenbindungsprogramm muss nicht so umfangreich sein und du kannst es ganz einfach mit einer Shopify-App implementieren.
22. Produkt-Bundles verkaufen
Produkt-Bundles erhöhen den durchschnittlichen Bestellwert und helfen, alten Lagerbestand zu reduzieren. Biete Sets aus verwandten Produkten zu einem vergünstigten Preis an.
Der Shopify-Händler Maniko Nails verkauft beispielsweise ein Starter-Set, das alles beinhaltet, was für die Anwendung der Nagelfolien benötigt wird. Im Bundle erhalten die Kund:innen die Produkte für einen günstigeren Preis.
23. Interaktive Produktvisualisierungen anbieten
Die Zukunft des E-Commerce-Marketings geht über statische Produktseiten hinaus. Interaktive Erlebnisse wie 360-Grad-Ansichten oder Zoom-Funktionen bieten Kund:innen die Möglichkeit, Produkte genauer zu betrachten.
Du kannst sogar einen Schritt weitergehen und 3D-Technologien nutzen, wie es die Modemarke Rebecca Minkoff tut. Das Unternehmen hat 3D-Modelle und Augmented Reality auf seinen Produktseiten integriert und festgestellt, dass Kund:innen nach dem Betrachten dieser interaktiven Inhalte 65 % häufiger kaufen.
„In einer Zeit, in der anspruchsvolle Fashion-Shopper:innen eine Verbindung zur Marke aufbauen, die Textur und Struktur jeder Tasche verstehen und sich vorstellen möchten, wie sich jedes Teil einer Kollektion anfühlt, freuen wir uns, Video- und 3D-Inhalte in unserem Shopify-Onlineshop zu präsentieren, um Shopper:innen näher an das Design von Rebecca Minkoff heranzuführen“, erklärt Mitgründer und CEO Uri Minkoff.
24. Video-Marketing starten
Videoinhalte bleiben ein wachsender Trend. Eine Umfrage von Wyzowl aus dem Jahr 2023 ergab, dass 91 % der Unternehmen Video-Marketing nutzen, und 87 % gaben an, dass diese Strategie zu höheren Umsätzen beiträgt.
E-Commerce-Marken können verschiedene Arten von Videos veröffentlichen:
- Markenvideos, die deine Produkte präsentieren
- Live-Videos, um mit Kund:innen zu interagieren
- Kundenmeinungsvideos von zufriedenen Kund:innen
- Lehrvideos, die Shopper:innen nützliches Wissen vermitteln
Waterdrop teilt auf seinem YouTube-Kanal verschiedene Videos, die die Besucher:innen unterhalten sollen und ihnen gleichzeitig das Prinzip der Micro-Drink-Würfel näher bringen sollen.
Diese Videos tragen dazu bei, organischen Traffic zum Onlineshop der Marke zu lenken und die Marke im Gedächtnis der Follower zu halten, wenn diese Nähmuster benötigen.
25. Affiliate-Marketing-Programme starten
Affiliate-Programme sind Belohnungssysteme, bei denen Partner:innen deine Produkte bewerben und dafür eine Provision erhalten. Kund:innen oder Creators können deine Produkte in ihrem Profil bewerben und ihre Follower auf deinen Shop verweisen. Für jeden Verkauf, der über ihren individuellen Link generiert wird, erhalten sie eine Provision.
Affiliate-Marketing hilft Marken und Einzelhändler:innen wie Healthish, Produkte zu lancieren, die Markenbekanntheit zu steigern und den Verkauf anzukurbeln. Als Healthish die WB-1-Flasche einführte, arbeitete das Unternehmen mit Instagram-Influencer:innen zusammen, um Inhalte zu erstellen und das Produkt zu verkaufen.
26. Webinare oder Workshops veranstalten
Webinare und Workshops sind hervorragende Möglichkeiten, um Kund:innen zu binden und über deine Produkte zu informieren. Du könntest persönliche Produktdemos durchführen, um zu zeigen, wie deine Produkte funktionieren. Alternativ kannst du Online-Webinare veranstalten, die Tutorials oder Vorträge von Branchenexpert:innen zu Themen rund um deine Marke anbieten.
In diesem Video (auf Englisch) stellen wir dir 6 Marketing-Taktiken vor, die dir helfen, ein Produkt zu bewerben.
Starte noch heute mit der Vermarktung deines E-Commerce-Shops!
Es besteht kein Zweifel daran, dass die richtige Marketing-Strategie dazu beitragen kann, potenzielle Kund:innen zu erreichen, den durchschnittlichen Bestellwert zu erhöhen und den Umsatz zu steigern. Dies sind alles Dinge, die du auf jeden Fall verbessern willst. Wenn du die oben genannten Tipps zum E-Commerce-Marketing befolgst, kannst du einen erfolgreichen Shop aufbauen, der deinen Kund:innen ein gutes Einkaufserlebnis bietet und für dich gleichermaßen erfüllend und lohnend ist.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Englisch im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.
Häufig gestellte Fragen zu E-Commerce-Marketing
Was ist der Unterschied zwischen E-Commerce und digitalem Marketing?
Wie bewirbt man ein E-Commerce-Business?
- Social-Media-Marketing
- Affiliate-Marketing
- Influencer-Marketing
- E-Mail-Marketing
- Lokales Marketing
- Kundenbindungsprogramme
- Conversion-Rate-Optimierung (CRO)
- E-Mails bei abgebrochenen Warenkörben
- Bezahlte Werbung
Wie kann ich Social-Media für das E-Commerce-Marketing nutzen?
- Erstelle Inhalte, die deine Produkte präsentieren.
- Schalte gezielte Anzeigen für spezifische Zielgruppen.
- Interagiere direkt mit Kund:innen über DMs und Kommentare.
- Arbeite mit Influencer:innen zusammen, um deine Produkte zu bewerben.
- Gehe live und zeige Demos oder Produktanleitungen. Erstelle Reels, die dein Produktangebot hervorheben.