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Was fällt dir als Erstes ein, wenn du an Online-Shopping denkst? Vermutlich Dinge wie bedruckte T-Shirts, handgemachter Schmuck oder Haustierbedarf, oder? Solche Waren für den Online-Verkauf herzustellen oder auszuwählen ist schließlich für die Nutzer:innen von Shopify ein gängiges Geschäftsmodell.
Es ist aber nicht immer so einfach, herauszufinden, was du auf Shopify verkaufen möchtest. Möchtest du selbst von Hand Produkte herstellen oder für andere Marken im Dropshipping tätig werden? Willst du einem Trend folgen oder lieber etwas völlig Neues erfinden?
Auf jeden Fall solltest du daran denken, dass du nicht nur solche Dinge verkaufen kannst, die du auch anfassen kannst. Viele Gründer:innen nutzen Shopify auf kreative Weise, um alles Mögliche zu verkaufen. In diesem Leitfaden findest du eine Menge einzigartiger Geschäftsideen, wie zum Beispiel Erlebnisse, Kurse, Vermietungen oder digitale Güter. Finde ein Produkt, das dich begeistert, und beginne noch heute mit dem Verkauf auf Shopify.
Was lässt sich auf Shopify verkaufen: 17 Ideen
Du willst ein Online-Business starten oder suchst einfach eine Veränderung in deinem Leben? Dann denke darüber nach, ob du Produkte verkaufen möchtest oder vielleicht etwas weniger Materielles. Hier findest du heraus, was sich auf Shopify verkaufen lässt –mit Beispielen von echten Shops, App-Empfehlungen und Tipps für den Einstieg.
1. Handgemachte Produkte
Handgemachte Produkte zählen zu den Dingen, die auf Shopify am häufigsten verkauft werden. Wenn du zum Beispiel gerne Schmuck herstellst oder bäckst, könntest du damit auch Geld verdienen. Dein Hobby zum Beruf zu machen bedeutet, dass du ein Publikum finden musst, deine Produktion optimieren und
deine Produkte für den Online-Verkauf vorbereiten.
Als zum Beispiel die Glasmalerin Debbie Bean ihre Berufung fand, suchte sie sich verschiedene Nebenjobs und reduzierte ihre Haushaltsausgaben, um ihr neues Business zu starten. Sie verkaufte zuerst auf einer lokalen Kunstmesse und baute ihre Marke anschließend durch Mundpropaganda aus. Ihre Arbeiten wurden von mehr als 200 Einzelhändler:innen weltweit präsentiert, bevor Debbie ihr Geschäft auf großflächige Kunstinstallationen umstellte.
Tipps für den Einstieg
- Es ist nicht einfach, den Verkauf von handgemachten Produkten zu skalieren, aber wenn es gut läuft, kannst du Mitarbeiter:innen einstellen, die dich unterstützen. Versuche bis dahin, deinen Prozess zu optimieren, um deine Produkte in Chargen herzustellen.
- Überlege dir ein Auftragsmodell, das es dir ermöglicht, nur dann zu produzieren, wenn deine Produkte auch verkauft werden.
- Brand Storytelling ist für Marken von Hersteller:innen besonders wichtig. Nimm dir Zeit, um deine eigene Geschichte zu entwickeln.
- Überlege dir, personalisierte Produkte herzustellen. Wenn du zum Beispiel Textilien verkaufst, könntest du gegen einen Aufpreis ein Monogramm aufsticken.
2. Dropshipping-Produkte
Dropshipping ist für E-Commerce-Anfänger:innen eine tolle Option. Dabei handelt es sich um ein Geschäftsmodell, mit dem du Produkte verkaufen kannst, ohne selbst ein Lager zu haben oder dich mit dem Versand abzumühen. Ein Dropshipping-Business verkauft Produkte online für ein anderes Unternehmen, das diese Produkte auch direkt an die Kund:innen versendet.
Tan Choudhury entdeckte Dropshipping, während er bei seinem ersten Shop mit Problemen beim Versand zu kämpfen hatte. Seitdem hat er sich zum Experte gemausert und hilft anderen, Produkte auf diese Weise zu verkaufen. Sein wichtigster Tipp? Starte mit einem einzigen Produkt. „Es kann ziemlich überwältigend sein, als Anfänger:in 20 Produkte zu vermarkten“, sagt Tan.
Tipps für den Einstieg
- Finde seriöse Dropshipping-Lieferant:innen, die ihre Produkte pünktlich versenden.
- Konzentriere dich darauf, deine Marke von anderen Dropshipping-Unternehmen, die ähnliche Produkte verkaufen, abzuheben.
- Lass dich von Trendprodukten inspirieren, um herauszufinden, was sich auf Shopify verkaufen lässt.
- Du kannst fast alles im Dropshipping verkaufen, von Kleidung und Schmuck bis hin zu Büchern und Babyprodukten.
3. Print-on-Demand-Produkte
Print-on-Demand ist ein weiteres Geschäftsmodell, das kein Inventar oder Versand erfordert. Wenn du kreativ bist, überlege dir, ob du Print-on-Demand nutzen möchtest, um deine Designs auf T-Shirts, Smartphone-Zubehör, Tassen und mehr anzuwenden.
Maria Qamar, auch bekannt unter ihrem Künstlernamen HATECOPY, fand Print-on-Demand, als das Geschäft mit ihrer Kunst schon florierte. „Irgendwann wurde das Volumen so groß, dass ich keine Zeit mehr hatte, zu zeichnen. Ich verbrachte meine gesamte Zeit damit, die Produkte auszuliefern“, sagt die Künstlerin. Dank Print-on-Demand kann sie sich jetzt wieder auf die kreativen Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren.
Tipps für den Einstieg
- Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Print-on-Demand-Unternehmen. Finde eines, das die Produkte und die Qualität bietet, die du suchst.
- Autor:innen können ebenfalls Print-on-Demand nutzen, um Bücher zu verkaufen und den traditionellen Weg über einen Verlag zu umgehen.
4. Merch
Selbst dann, wenn dein Kerngeschäft nichts mit materiellen Produkten zu tun hat, kannst du dennoch welche verkaufen. Viele Dienstleistungsunternehmen und Online-Schaffende verkaufen Merch, um ihre Einkommensströme zu diversifizieren und die Markenbindung ihrer Kund:innen zu stärken. Influencer:innen können zum Beispiel ihren eigenen E-Commerce-Store aufbauen und Merchandise an ihre Fans verkaufen. Das ist außerdem eine tolle Möglichkeit, um deine Liste mit E-Mail-Adressen zu erweitern und so dein Publikum unabhängig von Social Media kontaktieren zu können.
Die Bilder von Sarah Andersen erregten 2011 die Aufmerksamkeit der Tumblr-Nutzer:innen. Seitdem hat sie diese Zeichnungen in ein Comic-Imperium namens Sarah’s Scribbles verwandelt. Schließlich machte Merch für ihre Marke Sinn, und sie lancierte eine Kollektion von T-Shirts, Plüschfiguren, Tassen und Drucken neben ihren Comics.
Tipps für den Einstieg
- Nutze einen Print-on-Demand-Service oder eine App aus dem Shopify App Store, damit du dich nicht mit dem Inventar herumschlagen musst.
- Nutze Merch als Möglichkeit, kostengünstigere Artikel in dein Sortiment zu integrieren. Künstler:innen, deren Originale teuer sind, können mit Merch auch Kund:innen mit kleinerem Budget erreichen.
5. Trendprodukte
Wenn du von Grund auf neu startest und nach etwas suchst, das du auf Shopify verkaufen kannst, dann solltest du Trendprodukte in Betracht ziehen. Vor allem, wenn du keine eigene Geschäftsidee oder kein Hobby hast, das du in ein Geschäft umwandeln kannst, ist das ein toller Ausgangspunkt. Denn in diesem Fall weißt du schon, dass es einen Markt für das Produkt gibt – du musst die Kund:innen nur auf deine Website lenken.
Google Trends kann dir helfen, das Trendpotenzial deiner Idee zu überprüfen. Der nächste wichtige Schritt ist es dann, einen erfolgreichen Shopify-Store für dieses Produkt einzurichten. Vermutlich gibt es schon Konkurrenz – wie kannst du dich von ihr abheben?
Tipps für den Einstieg
- Was lässt sich auf Shopify verkaufen? Hör mit deiner Suche nicht bei Google Trends auf. Auch auf TikTok-Trends, Pinterest-Trends, in Fachzeitschriften, Verbrauchermagazinen und anderen Online-Shops kannst du trendige Produkte entdecken.
- Denke daran, dass Trends vergänglich sind. Denke schon frühzeitig darüber nach, was du tun wirst, wenn das Interesse an deinem Produkt nachlässt.
6. Handverlesene Produkte
Wenn du kein Interesse daran hast, eigene Produkte herzustellen, kannst du dich auch als Kurator versuchen, um Produkte auf Shopify zu verkaufen. Was sind deine Interessen? In welcher Nische kennst du dich besonders gut aus? Vielleicht mit Beauty-Produkten für einen bestimmten Hauttyp? Du kannst sogar versuchen, dich als Reseller für eine bestimmte Marke in einem neuen Markt zu etablieren.
Wenn du dich bei einem bestimmten Thema richtig gut auskennst, ist das der beste Ausgangspunkt. Nutze Content-Marketing, um dich als Expert:in zu etablieren und Vertrauen aufzubauen. Anschließend wählst du für deine Kund:innen die besten Produkte in deiner Nische aus, um sie auf Shopify zu verkaufen.
Tipps für den Einstieg
- Lass dich von anderen Online-Shops inspirieren. Wie kuratieren sie ihre Kollektionen? Was macht die Shops, die dir gefallen, so besonders?
- Überlege dir, ob du vielleicht Abo-Boxen anbieten möchtest. Es gibt im Shopify App Store mehrere Abo-Apps, die dich bei so einem Modell unterstützen.
7. Termine für Dienstleistungen
Sowohl lokale als auch virtuelle Unternehmen können die Terminbuchung für ihre Kundschaft (und ihr Team) reibungsloser gestalten, indem sie Online-Buchungen anbieten. Unternehmen wie Handwerker:innen, Friseursalons oder Musikschulen können virtuelle Beratungstermine, aber auch persönliche Dienstleistungen so über einen Online-Shop verkaufen.
Geschäfte, die normalerweise physische Produkte verkaufen, können ebenfalls von der Ergänzung von Dienstleistungen (kostenlos oder kostenpflichtig) auf ihren Websites profitieren. Toufie, eine Online-Schuhmarke, die handgefertigte maßgeschneiderte Schuhe verkauft, nutzt solche Termine, um die Passform zu optimieren. „Die Buchung von solchen Terminen ist entscheidend für das risikofreie Einkaufserlebnis unserer Kund:innen“, sagt Mitgründerin Meliza Salim.
Tipps für den Einstieg
- Shopify Apps für Terminbuchung bieten dir einen dynamischen Kalender, mit dem deine Kund:innen passende Zeitfenster in Echtzeit buchen können.
- Zusätzlich zu Terminbuchungen können Dienstleistungsunternehmen auf Shopify auch gebrandeten Merch anbieten.
8. Mitgliedschaften
Viele gemeinnützige Organisationen sind auf zahlende Mitglieder angewiesen, um ein zuverlässiges Einkommen zu haben. Aber auch Content Creator können eine Mitgliedschaft anbieten und darüber zum Beispiel exklusive Inhalte für ihre treuesten Fans zeigen. Golfplätze, Fanclubs, Galerien, Bildungsinstitute – die Liste von Institutionen, die von Online-Mitgliedschaften profitieren können, ist lang. So sichern sie langfristige Kundenbindung, anstatt nur einmal Dienstleistungen zu verkaufen.
Die Buffalo Botanical Gardens verkaufen zum Beispiel Eintrittskarten für einzelne Besuche. Sie ermutigen ihre Besucher:innen aber auch, Mitgliedschaften zu erwerben, die ihnen ganzjährigen Zugang zu den Gärten und exklusive Vorteile bieten. Und die Kinder-Musikmarke Yoto verkauft Mitgliedschaften für ihren Yoto Club. Dessen Mitglieder erhalten monatlich Yoto-Karten per Post.
Tipps für den Einstieg
- Mitgliedschaften funktionieren ähnlich wie Abos. Sie basieren auf wiederkehrenden Zahlungen und bieten verschiedene Tools, mit denen du deine Kund:innen verwalten kannst. Du kannst dieses Modell als Leitfaden nutzen, wenn du deinen E-Commerce-Shop einrichtest.
- Mit einer App wie Bold Memberships kannst du einmalige oder wiederkehrende Mitgliedschaften online verkaufen.
9. Beratungen
Warum solltest du nicht einfach deine Expertise online verkaufen? Von Innenarchitekt:innen bis zu Fitnesstrainer:innen: Alle Expert:innen können eine Online-Plattform nutzen, um Beratungen online oder vor Ort zu buchen und zu verkaufen.
Das Team von Carter Design nutzt deinen Shopify-Store, um Designberatungen an Kund:innen weltweit zu verkaufen. So können sie ihre Dienstleistungen auch außerhalb der USA anbieten.
Auch Marken, die sich darauf spezialisiert haben, Produkte anzupassen oder maßzuschneidern, können Beratungen verkaufen, um Kund:innen bei der Erstellung des perfekten Produkts zu unterstützen. Taryn Rodighiero, die Gründerin von Kaikini, führt ihr Geschäft für maßgeschneiderte Bikinis mithilfe von Online-Beratungen, die ihre Kundinnen durch den Mess- und Bestellprozess führen.
Tipps für den Einstieg
- Eine App wie BookedUp ermöglicht es deinen Kund:innen, Termine für Beratungen auf deiner Website zu buchen, synchronisiert mit Calendly, um Doppelbuchungen zu vermeiden.
- Probiere das Rechnungsgenerator-Tool von Shopify für die Abrechnung maßgeschneiderter Dienstleistungen, die du über Beratungen verkaufst.
10. Digitale Produkte
Digitale Produkte sind all diejenigen Dinge, die du verkaufst und in einem virtuellen Format lieferst – zum Beispiel Kursinhalte, Musikdateien, Schriftarten oder andere Designelemente. (Weiter unten in diesem Artikel erfährst du noch mehr darüber, wie du Online-Kurse verkaufst.)
Die Gründer von Thread Theory, Matt und Morgan Meredith, verkaufen physische Produkte für Schneider:innen, wie Scheren und Papiermuster. Sie bieten aber zum Beispiel auch PDF-Nähmuster an, die virtuell geliefert werden. Andere Unternehmen, die gedruckte Produkte wie Zeitschriften oder Magazine anbieten, könnten von ihren Publikationen auch eine digitale Version auf Shopify anbieten, die ihre Kund:innen zu Hause ausdrucken oder am Bildschirm lesen können.
Tipps für den Einstieg
- Apps wie Sky Pilot und Easy Digital Products können Dateien sofort nach einem Kauf an Kund:innen liefern oder einen Link senden, wo die Dateien heruntergeladen werden können.
11. Erlebnisse
Es gibt eine Menge Unternehmen, die alle möglichen Erlebnisse anbieten: Reisen, Abenteuer, Weinverkostungen, Kinderlager und noch vieles mehr. Diese Unternehmen können es ihren Kund:innen noch leichter machen, indem Sie Tickets und Buchungen online anbieten.
Aspen Expeditions Worldwide verkauft zum Beispiel Kletterabenteuer, internationale geführte Reisen und Campingexpeditionen über einen E-Commerce-Shop. Zu jedem Abenteuer gibt es einen Haufen Informationen. Zu viele, um sie auf einer einzigen Produktseite darzustellen, weswegen Aspen Expeditions sie in unterschiedlichen Tabs darstellt.
Tipps für den Einstieg
- Unternehmen, die Erlebnisse verkaufen, brauchen möglicherweise zusätzliche Informationen von Kund:innen, zum Beispiel, ob sie an Krankheiten leiden oder was ihre Notfallkontakte sind. Mit Shopify Forms kannst du deine eigenen Fragebögen erstellen, die solche Informationen systematisch sammeln.
- Nutze Videos. Mit kostenlosen Online-Video-Generatoren kannst du ganz easy Marketingvideos mit Aufnahmen aus echten Erlebnissen erstellen.
12. Kurse und Workshops
Die COVID-Pandemie hat gezeigt, dass viele Kurse leicht in ein virtuelles Format übertragbar sind. Von Yogastudios bis zu Boxvereinen sind viele Anbieter:innen von Sportkursen auf ein Online-Modell umgestiegen, das es den Teilnehmer:innen ermöglicht, online Kurskarten zu kaufen und teilzunehmen. Welche Kurse könntest du auf Shopify verkaufen? Digitales Marketing, DIY-Anleitungen, Kurse für frischgebackene Eltern?
Kursanbieter:in If I Made erstellt originale kreative Kursinhalte gemeinsam mit Branchenprofis und liefert die Programme digital an die Teilnehmer:innen. Angefangen hat das Unternehmen mit Präsenzunterricht. „Wir haben dann diesen Inhalt genommen und ihn online gebracht, um ihn mobiler und zugänglicher zu machen“, sagt Gründerin Emily Newman.
Tipps für den Einstieg
- Verkaufe Kurse mit mehreren Formaten wie Videos, Arbeitsblättern, Heften und 1:1-Coaching-Sitzungen.
- Eine App wie Courses Plus kann deinen Shopify-Shop in eine Kursplattform verwandeln, auf der du Lektionen online verkaufen kannst.
- Erstelle Kursinhalte mit kostenlosen Online-Video-Generatoren und verkaufe sie immer wieder.
13. Vermietungen
Bei einer Vermietung stellst du deinen Kund:innen physische Produkte für einen festgelegten Zeitraum zur Verfügung. Die Kund:innen zahlen für den Vorteil, einen Artikel für einen kurzen Zeitraum zu nutzen, ohne ihn lagern oder warten zu müssen, und natürlich auch, ohne den gesamten Kaufpreis zu zahlen.
Mannequin Madness verkauft zum Beispiel Ausstattungen für Einzelhändler wie zum Beispiel Schaufensterpuppen über seinen Online-Shop. Das Unternehmen vermietet seine Produkte allerdings auch. Als die Gründerin Judi Henderson-Townsen eine Schaufensterpuppe benötigte, entdeckte sie nur einen Verkäufer in ihrer Nähe. „Ich kaufte sein gesamtes Inventar“, sagt sie. Mannequin Madness nutzt vor jeder Vermietung ein Kontaktformular, mit dem es ermittelt, was genau die Kund:innen brauchen.
The Fitzroy ist ein Online-Shop, bei dem du schicke Kleidung mieten kannst. Das Unternehmen bittet seine Kund:innen, direkt auf der Produktseite das gewünschte Mietdatum auszuwählen, um einen bestimmten Artikel „auszuchecken“. The Fitzroy verlässt sich auf eine einfache App und eine klare FAQ-Seite, um die Prozesse für Vermietung und Rückgabe reibungslos zu gestalten.
Tipps für den Einstieg
- IzyRent: Rentals & Bookings ist eine App, die speziell für Vermietungen entwickelt wurde. Mit dieser App kannst du auf deiner Website Vermietungen mit einem einzigen Klick anbieten.
- Vermietungen erfordern möglicherweise zusätzliche Informationen von Kund:innen. Shopify Forms kann dir dabei helfen.
14. Angebote, Kostenvoranschläge und Bewertungen
GoGreenSolar verkauft und installiert Solarenergiesysteme für Eigenheime. Diese Systeme sind immer maßgeschneidert und müssen natürlich auch installiert werden. Auf der Website können Kund:innen daher über ein Kontaktformular Angebote und Expertenrat anfordern. Solche automatisierten Angebotsanfragen sparen Zeit und Personalressourcen für Unternehmen, die komplexe technische Dienstleistungen und Produkte anbieten.
Angebote sind für viele Unternehmen ein wichtiges Marketinginstrument. Ein Anbieter, der sich auf Techniken zum Energiesparen spezialisiert hat, könnte zum Beispiel auf seiner Webseite Energieaudits anbieten. Im abschließenden Bericht würden die Kund:innen dann erfahren, wie sie die Kosten des Audits durch Energieeinsparungen wieder reinholen können – indem sie die Upgrades des Unternehmens kaufen.
Tipps für den Einstieg
- Eine App wie Request a Quote, Hide Price kann dir helfen, Kundenanfragen für Angebote aus deinem Shop zu sammeln und Angebote in konkrete Bestellungen umzuwandeln.
15. Spenden
Viele Wohltätigkeitsorganisationen nutzen Shopify als Merchandise-Abteilung ihrer Organisation, indem sie dort zum Beispiel gebrandete Produkte verkaufen, deren Erlös die Sache unterstützt. Gemeinnützige Einrichtungen können einen Online-Shop allerdings auch nutzen, um einmalige und wiederkehrende Spenden zu „verkaufen“.
An Act of Dog ist eine eingetragene Wohltätigkeitsorganisation, die gemalte Bilder von Tieren verkauft. Die Einnahmen aus dem Verkauf gehen an verschiedene Tierschutzorganisationen. Das Unternehmen ermöglicht es seinen Kund:innen auch, direkt über dieselbe Website an Projekte zu spenden.
Tipps für den Einstieg
- Sammle individuelle Spenden direkt über deinen Shopify-Shop mithilfe einer App wie DonateMate oder Shop for Good Donation App.
16. Veranstaltungstickets
Online-Ticketing kann von ganz unterschiedlichen Unternehmen genutzt werden, von Konzertsälen über unabhängige Kinos bis hin zu Pop-up-Geisterbahnen.
Undertow arbeitet zum Beispiel mit ausgewählten Künstler:innen zusammen, um Tickets für Konzerte in den USA online zu verkaufen. Das Unternehmen verwendet kein Papier, sondern sendet die Tickets zum Download an die Kund:innen. Run Across America nutzt Ticketing auf eine andere Weise. Es verkauft Zugang zu virtuellen Running-Challenges, die die Teilnehmer:innen nach ihrem eigenen Zeitplan absolvieren. Wer ein Ticket kauft, bekommt dadurch Zugang zu einer Tracking-App und ein Sweatshirt.
Tipps für den Einstieg
- Gestalte, verkaufe und scanne Veranstaltungstickets mit der Event Ticketing-App, die mit deinem Shopify-Shop synchronisiert ist.
- Ein QR-Code-Generator erstellt für dich individuelle QR-Codes, mit denen Kund:innen bei Live-Veranstaltungen eingelassen werden.
17. Gutscheine
Die einfachsten nicht physischen Produkte, die du wirklich auf jeder Webseite verkaufen kannst, sind Gutscheine. Bei Shopify kannst du Gutscheine für die meisten Shops aktivieren. Sie passen zu jedem Business. Bei Online-Shops können die Empfänger:innen ihren Gutschein ganz einfach auf deiner Website einlösen.
Die Möbelmarke Apt2B verkauft zum Beispiel gebrandete Gutscheine mit verschiedenen Beträgen, die für Möbel und Dekorationsartikel in ihrem Online-Shop eingelöst werden können.
Tipps für den Einstieg
- Biete Gutscheine in verschiedenen Beträgen an, um deinen Kund:innen mehr Optionen zu geben.
- Bewerbe digitale Gutscheine in deinen Marketingmaßnahmen kurz vor einem Feiertag – wenn es für den Versand von physischen Produkten schon zu spät ist, kommt ein digitaler Gutschein immer noch rechtzeitig an.
Verkaufe (fast) alles auf Shopify
Wenn du nach einer Geschäftsidee suchst und dir nicht sicher bist, was du auf Shopify verkaufen sollst, lautet die Antwort: fast alles. Es gibt Ideen für jede:n, selbst wenn du nicht kreativ bist oder nicht planst, deine eigenen Produkte herzustellen. Beschränke dich nicht darauf, physische Artikel zu verkaufen. Du kannst auf Shopify alles verkaufen, von Mitgliedschaften über Tickets bis hin zu digitalen Inhalten. Entwickle deine Marke, richte einen Shopify-Shop ein und beginne noch heute mit dem Verkauf von Produkten – und allem anderen.
Was lässt sich auf Shopify verkaufen? FAQ
Was lässt dich auf Shopify verkaufen?
Du kannst sowohl Produkte (digitale und physische) als auch Dienstleistungen (virtuell und persönlich) auf Shopify verkaufen. Zu den immateriellen Dingen, die du auf Shopify verkaufen kannst, gehören Mitgliedschaften, Beratungen, Schriftarten, Installationen, Veranstaltungstickets und digitale Geschenkkarten. Das ist aber noch längst nicht alles! Suche weiter nach deiner Nische und sei kreativ – die Möglichkeiten sind unendlich.
Was benötige ich, um auf Shopify zu verkaufen?
Um deinen ersten Verkauf auf Shopify zu tätigen, musst du zuerst eine Marke entwickeln, dich auf deine Kundschaft konzentrieren und entscheiden, was du verkaufen möchtest. Der nächste Schritt ist, deinen Shop aufzubauen und dein Online-Business zu starten. Sobald dein Shop online ist, kannst du durch organisches Marketing, bezahlte Werbung, SEO und/oder Influencer-Shoutouts Traffic auf deine Seite lenken.
Kann ich meine eigenen Artikel auf Shopify verkaufen?
Ja, du kannst Handarbeiten und andere handgemachte Artikel auf Shopify herstellen und verkaufen. Wenn du ein:e Hersteller:in bist, kannst du einen Shop einrichten, um deine Waren direkt an deine Zielgruppe zu verkaufen. Ziehe auch in Betracht, über mehrere Vertriebskanäle zu verkaufen, wie zum Beispiel Handwerks-Plattformen, um deine Reichweite zu erhöhen. Du kannst auch Vintage-Funde, Secondhand-Artikel, digitale Kreationen und mehr verkaufen.
Ist Shopify für Anfänger:innen geeignet?
Shopify ist eine der führenden E-Commerce-Plattformen für Anfänger:innen. Mit erschwinglichen Preisen für jedes Budget und einer benutzerfreundlichen Backend-Oberfläche kannst du deinen Shopify-Online-Shop in wenigen Minuten aufbauen und anpassen. Außerdem verfügt Shopify über ein ganzes Ökosystem von Business-Tools, die mit dir wachsen.