Im digitalen Zeitalter sind Onlinekurse wohl nicht mehr wegzudenken. Scheinbar gibt es zu jedem Thema mittlerweile im Internet Kurse, die Teilnehmer:innen versprechen, Wissen zu einem Thema zu erlangen. Wenn du ein Unternehmen besitzt oder dich womöglich selbstständig gemacht hast, kannst du dein Angebot erweitern, indem du einen Onlinekurs für deine Kundschaft erstellst. Neben physischen Produkten und einem attraktiven Onlineshop können Onlinekurse eine weitere Einnahmequelle darstellen und mehr Aufmerksamkeit für dich und dein Unternehmen generieren.
Doch wie geht man die Erstellung eines Onlinekurses am besten an und wie findet man das richtige Kursthema? Wir zeigen dir, was hinter der Erstellung eines Onlinekurses steckt und was du alles beachten musst, damit dein neues Angebot ein Erfolg wird.
Was ist ein Onlinekurs?
Ein Onlinekurs ist ein Angebot, bei dem Unternehmen oder Privatpersonen ihr Wissen innerhalb eines Kurses an Interessent:innen vermitteln. Am Ende eines Onlinekurses erhalten Teilnehmer:innen oftmals ein Zertifikat, Zeugnis oder eine andere Teilnahmebestätigung. Um einen Onlinekurs anbieten zu können, solltest du ein gewisses Fachwissen besitzen, um Mehrwert bieten zu können.
Warum du einen Onlinekurs erstellen solltest
Erreiche mehr Menschen in deiner Zielgruppe
Falls du bereits persönliche Kurse oder sogar Seminare anbietest, kann dir ein Onlinekurs helfen, mehr Menschen innerhalb deiner Zielgruppe beziehungsweise deines Kundenkreises zu erreichen. Ähnlich wie durch das Angebot deiner Produkte innerhalb eines Onlineshops kannst du Onlinekurse erstellen, um so Menschen, die nicht vor Ort sein können oder deinen Laden besuchen können, zu erreichen. Das Internet bietet dir so einen erweiterten Kontakt zu deiner Kundschaft und stärkt die Kundenbindung weiter, indem du Mehrwert für eine Vielzahl deiner Kund:innen bietest.
Lesetipp: Shopify-Kurse bieten eine einfache Möglichkeit, dich kostenlos weiterzubilden.
Passive Einkommensquelle
Als Unternehmer:in ist deine Zeit oft begrenzt und es ist dir nicht möglich, jede Woche ein Seminar zu leiten oder Kurse zu geben. Natürlich können deine Mitarbeiter:innen in Einzelfällen für dich einspringen, wenn sie die nötige Expertise besitzen, jedoch kommt es gut an, wenn auch du als Leiter:in des Unternehmens direkt Wissen vermitteln kannst. Indem du einen Onlinekurs erstellst, kannst du vorher sicherstellen, dass das Material deinen Vorstellungen entspricht und die Qualität deines Unternehmens widerspiegelt. Zudem musst du, wenn der Onlinekurs erst einmal steht, nicht persönlich vor Ort sein. Dein Kurs kann von Kund:innen einfach abgerufen werden.
Außerdem ist ein Onlinekurs in seiner Anzahl nicht begrenzt, wie beispielsweise T-Shirts oder andere Artikel. Wenn dein Kurs einmal erstellt ist, kannst du ihn theoretisch jahrelang verkaufen. Natürlich sollten Onlinekurse angepasst werden, sodass die Informationen stets aktuell bleiben und auch wirklich einen Mehrwert für deine Kundschaft bieten. Du willst schließlich nicht mit veralteten Techniken oder Theorien den Ruf deines Unternehmens schädigen.
Zunehmende Unabhängigkeit
Interessent:innen können deine Kurse von überall aus abrufen und besuchen, wann immer sie wollen. Das erleichtert deiner Kundschaft die Teilnahme, da sie die Anreise zu einem Seminar nicht planen müssen und keine zusätzlichen Kosten auf sie zukommen. Doch auch für dich als Anbieter:in bietet ein Onlinekurs eine einfache Möglichkeit, wie du unabhängiger arbeiten kannst. Denn auch du kannst den Onlinekurs theoretisch von überall erstellen und anbieten. Egal ob im Büro oder von zu Hause, die Erstellung ist nicht an einen Ort gebunden und kann so auch mal ganz einfach zwischendurch erledigt werden.
Erhöhter Mehrwert für deine Kundschaft
Neben den Vorteilen, die Onlinekurse für dich und dein Unternehmen mit sich bringen, sind sie auch eine vielseitige Informationsquelle für deine Kund:innen. Denn im Fokus der Erstellung eines Onlinekurses sollte vor allem eins stehen: Mehrwert für deine Kund:innen zu erstellen. Denn wenn dein Onlinekurs qualitativ nicht den Ansprüchen deiner Kundschaft entspricht und nur eine Möglichkeit sein soll, schnell eine weitere Einnahmequelle zu erstellen, wird sich das früher oder später negativ auf deine Kundenbindung und dein Image auswirken. Wenn du mit deinen Onlinekursen einen Mehrwert für Teilnehmer:innen erzeugst, bindest du sie eher an dein Unternehmen, was in den meisten Fällen dazu führt, dass sie andere Artikel kaufen oder an einem Onlinekurs in der Zukunft teilnehmen.
Besitze ich die nötige Kompetenz, um einen Onlinekurs erstellen zu können?
Du fragst dich wahrscheinlich, ob du in der Lage bist, einen erfolgreichen Onlinekurs zu erstellen? Eine berechtigte Frage, denn im Internet gibt es zahllose Onlinekurse, die leere Versprechen geben und inhaltlich eher enttäuschen. Eine gesunde Portion Selbstreflexion und ein bisschen Selbstzweifel sind also gar nicht mal so schlimm, denn du willst schließlich nicht einer von vielen sein und deiner Kundschaft auch wirklich ein gutes Produkt bieten können.
Jedoch solltest du dich auch nicht von Selbstzweifeln überkommen lassen, die dich dann davon abhalten, einen Onlinekurs zu erstellen.
Überleg dir als ersten Schritt einmal, wie du dich persönlich einordnen würdest: Bist du Spezialist:in auf deinem Gebiet und weißt fast alles, was es zu wissen gibt? Bist du eher Aufsteiger:in, weißt also schon einiges zu einem bestimmten Thema, aber in anderen Bereichen bestehen noch Lücken? Oder bist du womöglich noch Anfänger:in und siehst dich selbst noch in der Rolle des Schülers oder der Schüler:in?
Je nachdem, wo du dich einordnest, kannst du nun die Erstellung deines Onlinekurses angehen und sicherstellen, dass du die angebrachte Zielgruppe ansprichst.
Spezialist:in
Als Spezialist:in in deinem Gebiet hast du wohl schon einige Jahre Erfahrung und verfügst über eine breite Spanne an Wissen. Hier ist klar: Du möchtest andere Spezialist:innen ansprechen und ihnen helfen, ihr Wissen weiter zu vertiefen. Du kannst also gerne spezielle Kurse anbieten, die ein gewisses Grundwissen voraussetzen, aber selbstverständlich kannst du auch Anfänger:innen ansprechen und innerhalb kleinerer Kursprogramme helfen, ein Stück deines Wissens zu erlernen. Grundsätzlich sind dir als Spezialist:in keine Grenzen gesetzt und du kannst eine breite Auswahl an Kursen für unterschiedliche Zwecke anbieten. Deinen Expertenstatus und deine Erfahrung in deinem Gebiet solltest du ausnutzen und damit werben, um mehr Vertrauen für dein Produkt zu erreichen.
Lesetipp: Wie du Kundenvertrauen aufbauen kannst und warum es so wichtig ist, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Aufsteiger:in
Eine Stufe unter den Spezialist:innen befinden sich die Aufsteiger:innen. Als Aufsteiger:in verfügst du beispielsweise über Wissen in einem bestimmten Thema, aber in anderen Bereichen fehlt dir noch die nötige Expertise. Du solltest also die Themenbereiche ausnutzen, in denen du über mehr Wissen verfügst oder dich womöglich sogar als Expert:in siehst. So kannst du beispielsweise anderen mit deinen Erfahrungen helfen.
Anfänger:in
Du stehst in den Startlöchern, bist aber hoch motiviert und möchtest Onlinekurse anbieten? Perfekt, denn auch als Anfänger:in kannst du einen Onlinekurs erstellen und anderen weiterhelfen. Als Anfänger:in solltest du speziell von diesem Status Gebrauch machen und anderen vermitteln, dass du über die Herausforderungen Bescheid weißt und diese selbst bewältigst oder bereits bewältigt hast. Einfache Themen oder unterstützende Kurse, speziell für Anfänger:innen, oder die, die es werden möchten, bieten sich für dich speziell an.
6 Tipps zur Erstellung eines erfolgreichen Onlinekurses
Du hast eine Idee für einen tollen Onlinekurs und willst nun sofort loslegen? Super, aber nimm dir genug Zeit für die Vorbereitung, sodass dein Kurs ein voller Erfolg werden kann. In der Aufregung kannst du schnell die kleinen aber wichtigen Details vergessen und so deinem eigenen Erfolg im Weg stehen. Folgende Tipps können dir dabei helfen:
1. Vermarkte deinen Onlinekurs gekonnt
Auch ein nahezu perfekter Onlinekurs bringt dir nicht viel ohne gutes Marketing. Woher sollen Kund:innen wissen, dass du bald ein neues Produkt anbietest, wenn du es nicht richtig vermarktest? Gutes Marketing ist die halbe Miete und neben gutem Content einer der wichtigsten Schritte beim Onlinekurs erstellen.
Wenn du bereits eine gewisse Bekanntheit besitzt und möglicherweise deine Social-Media-Kanäle bereits längere Zeit bespielst, wird dir dieser Schritt natürlich etwas leichter fallen. Aber auch wenn du bis jetzt mit dem Thema Marketing noch nicht so viele Berührungspunkte hattest, kannst du deinen Onlinekurs relativ einfach bewerben. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Aufmerksamkeit für deinen Onlinekurs herstellst:
- Social-Media: Der Großteil deiner Kund:innen verfügt wohl mittlerweile über einen Social-Media-Account, also solltest auch du auf Instagram und Co. aktiv werden und deine Dienstleistungen bewerben. Hier reicht ein vereinzelter Post nicht aus; du solltest früh genug mit der Vermarktung anfangen und immer mal wieder auf die Erscheinung deines Onlinekurses hinweisen. Aber Vorsicht: zu viele Posts kommen auch nicht gut an und nerven deine Kundschaft eher.
- E-Mails: Auch über E-Mails kannst du deine Kundschaft super erreichen. Nutze dazu einfach deine bestehende Mailingliste und schreibe eine informative E-Mail, die deinen Onlinekurs bewirbt und deinen Kund:innen schmackhaft macht. Fokussiere dich hierbei vor allem darauf, was deine Kundschaft davon hat beziehungsweise welche Themen und Fähigkeiten du mit deinem Kurs abdecken wirst.
- Podcast: Zusätzlich kannst du auch einen Podcast zum Thema aufnehmen oder, falls du über die nötigen Kontakte verfügst, in einem Podcast zu Gast sein und dort deinen Onlinekurs bewerben. Diese Option macht Sinn, wenn du bereits über eine gewisse Reichweite verfügst.
- Kostenlose Webinare: Wenn du noch in den Anfängen steckst, lohnt es sich kostenlose Webinare anzubieten, um (potenzielle) Kund:innen von deinen Kenntnissen zu überzeugen.
Lesetipp: Mit den richtigen TikTok-Hashtags kannst du deine Reichweite auf der Plattform erhöhen. Wir zeigen dir, wie es gelingt.
2. Bestimme deine Zielgruppe
Je nach Thematik deines Onlinekurses sprichst du selbstverständlich auch eine andere Zielgruppe an. Du solltest dir also im Vorfeld überlegen, wen du mit deinen Inhalten erreichen möchtest, beziehungsweise für wen du sie erstellst.
Neben der Thematik hängt deine Zielgruppe auch von deiner eigenen Expertise ab. Als Anfänger:in kannst du schlecht Expert:innen im Feld ansprechen, sondern wirst dich wohl eher auf andere Anfänger:innen oder womöglich Schüler:innen oder Studierende fokussieren.
Nimm dir bei der Bestimmung deiner Zielgruppe genug Zeit und analysiere dein Produkt genau, denn nur so kannst du auch sicherstellen, dass die Vermarktung deines Onlinekurses zielgerichtet abläuft und die richtigen Personen anspricht.
Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du deine ideale Zielgruppe definierst und erreichst.
3. Achte auf den Inhalt deines Onlinekurses
Wohl der wichtigste Punkt bei der Erstellung eines Onlinekurses: der Inhalt. Du kannst dein Produkt noch so gut vermarkten und deine Zielgruppe perfekt bestimmen, aber wenn der Inhalt deines Onlinekurses nicht stimmig ist, läufst du Gefahr, Kund:innen zu verlieren und dein Image zu schädigen.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass du dir genügend Zeit nimmst, wenn du deinen Onlinekurs erstellst und wenn möglich, einige Entwürfe erstellst, bevor du bei deinem endgültigen Kurs ankommst.
Dein Onlinekurs muss auch nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Es gilt, deinen Kund:innen Mehrwert zu bieten. Was Mehrwert für deine Kundschaft bedeutet, hängt wiederum von deiner Zielgruppe ab.
Doch wie findest du heraus, was bei deiner spezifischen Zielgruppe gefragt ist?
- Wirf einen Blick auf deine Konkurrenz: Was bieten andere an, was kommt bereits gut an und was fehlt womöglich auf dem Markt noch?
- Foren und Gruppen können dir dabei helfen, herauszufinden, wonach deine Zielgruppe sucht.
- Umfragen: Du kannst auch einfach direkt bei bestehenden Kund:innen nachhaken, was sie sich wünschen.
4. Heb dich von der Masse ab
Onlinekurse gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und vor allem als Einsteiger:in kann es schwer sein, Fuß zu fassen und dein Produkt zu verkaufen.
Um dich von anderen abzuheben, kannst du beispielsweise deine besondere Expertise, falls vorhanden, vermarkten und dir so einen guten Ruf aufbauen.
Falls du noch Neuling bist, lohnt es sich, mit kostenlosen Inhalten zu starten und so Vertrauen aufbauen zu können. Auch mit deinen Inhalten kannst du dich abheben, indem du versuchst, eine Marktlücke zu finden und dich darauf zu spezialisieren.
5. Themenwahl
Du solltest auch bei der Wahl deines Themas vorsichtig sein und nicht zu generische Themen wählen, die keinen richtigen Mehrwert bieten oder schwammig sind. Wähle ein spezifisches Thema aus, über das du viel weißt und bei dem du dir sicher bist, dass du Teilnehmer:innen auch wirklich neues Wissen vermitteln kannst.
6. Das Format
Onlinekurs ist nicht gleich Onlinekurs. Audio, Video oder doch nur Text? Dein Onlinekurs kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. Es hängt auch hier ganz davon ab, welche Themen du behandeln willst und welche Zielgruppe du ansprichst.
Profitiert deine Thematik von visueller Unterstützung? Wähle das Videoformat oder binde hilfreiche Grafiken in deinen Text mit ein.
Am besten wählst du eine Kombination aus unterschiedlichen Formaten, um deinen Onlinekurs so ansprechend wie möglich gestalten zu können, denn jede:r Teilnehmer:in lernt anders und bevorzugt andere Formate. Du solltest also etwas wählen, womit die meisten deiner Kund:innen etwas anfangen können.
Du benötigst Hilfe bei der Erstellung deines Onlinekurses? In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du in 10 Schritten einen Onlinekurs erstellst:
So erstellst du einen Onlinekurs
Nach der nötigen Vorbereitung geht es nun ans Eingemachte: Du musst deinen Onlinekurs erstellen. Aber wo fängst du am besten an und wie wird dein Kurs zum Erfolg?
Das Format
Nachdem du das passende Format für deinen Onlinekurs gewählt hast, geht es jetzt an die Umsetzung. Hier einige Möglichkeiten:
- Tutorial: Hierbei kannst du ganz einfach deinen Bildschirm aufnehmen und mithilfe einer Tonaufnahme die Inhalte erklären, ohne dass du dich selbst zeigen musst.
- Talking Head: Du bist nicht kamerascheu? Gut, denn bei dieser Option bist du der Fokus deines Onlinekurses. Du kannst dir dieses Format ähnlich wie eine Vorlesung vorstellen. Dich selbst als Person zu zeigen hilft vor allem bei der Stärkung der Kundenbindung und schafft eine gewisse Vertrautheit, denn die Teilnehmer:innen haben eine bessere Vorstellung, mit wem sie es zu tun haben.
- Präsentation: Ähnlich wie bei einem Tutorial zeigst du dich hierbei eher nicht und kannst einfach eine Präsentation erstellen und diese dann erklären.
- Webinare: Du kannst ebenso über Zoom oder eine andere beliebige Plattform Teilnehmer:innen live für deinen Kurs einladen und so deine Inhalte vermitteln. Diese Option versetzt einen zwar etwas in die Schule zurück, ist aber vor allem für Rückfragen sehr gut geeignet.
- 1:1 Coaching: Hierbei gibst du Einzelpersonen einen Einblick in die Thematik.
Skript
Bevor du deinen Onlinekurs aufzeichnest oder live vor deinen Teilnehmer:innen startest, solltest du dir genau überlegen, wie dein Kurs ablaufen soll. Erstelle hierzu eine klare Struktur und mache dir genügend Notizen, sodass du deine Inhalte flüssig vorstellen kannst und nicht zu sehr ins Stocken gerätst.
Veröffentlichung
Nun steht noch die Frage der Veröffentlichung aus. Du solltest dir eine Onlinekursplattform wählen, auf die Kund:innen einfach zugreifen können.
6 Plattformen für deinen Onlinekurs
Es gibt einige Anbieter.innen, über die du deinen Onlinekurs bereitstellen kannst. Hier sind einige Beispiele:
1. Shopify
Mit Shopify kannst du ganz einfach deine Onlinekurse in deinem Onlineshop bereitstellen und verkaufen. Der Shopify App Store stellt hierzu einige Apps, wie beispielsweise Courses Plus zur Verfügung, die dir die Implementierung spielend leicht ermöglichen.
Preis: Mit Shopify kannst du ab 27 € deine Onlinekurse verkaufen.
2. Udemy
Udemy ist weltweit eine der größten Kursplattformen und verfügt demnach auch über einen großen Kundenkreis. Jedoch besteht hier vor allem für Anfänger:innen die Gefahr unterzugehen, denn du musst dich gegen eine große Konkurrenz durchsetzen. Mit rund 50 Millionen Nutzer:innen fällt es ohne große Reichweite schwer, auf der Plattform Fuß zu fassen. Daher ist sie eher geeignet, wenn du bereits einen großen Kundenstamm besitzt.
Preis: Die Anmeldung bei Udemy ist grundsätzlich kostenlos. Jedoch fallen je nach Vermarktungsmodell Kosten an.
3. Coachy
Coachy hingegen ist auch für Einsteiger:innen geeignet und bietet dir eine runde Lösung für deinen Onlinekurs. Vielfältige Personalisierungsmöglichkeiten ermöglichen es dir, deinen Kurs in Szene zu setzen und deine Kundschaft zu erreichen.
Preis: Coachy bietet drei Preiskategorien, die bei 35 € pro Monat beginnen.
4. Elopage
Elopage bietet eine großartige Rundumlösung. Elopage punktet vor allem durch seine Vielseitigkeit, denn auf der Plattform kannst du nicht nur deine Onlinekurse verkaufen, sondern auch E-Books oder Software anbieten und einen eigenen Mitgliederbereich erstellen. Bei dieser Plattform besteht zusätzlich die Möglichkeit, sie durch weitere Funktionen zu erweitern und so weiter zu personalisieren.
Preis: Die Plattform bietet 4 Preiskategorien, die bei 33 € im Monat beginnen.
Lesetipp: Deinem Onlineshop fehlt noch das gewisse Etwas? Mit den besten Shopify-Themes verleihst du deinem Shop neuen Glanz.
5. LearnDash
Bei LearnDash kannst du mit WordPress einfach Kurse erstellen und zum Verkauf anbieten. LeanrDash beinhaltet einige interessante Features, wie beispielsweise Quiz, Zertifikate, aber auch Berichte, die du herunterladen kannst.
Preis: Du kannst unter 3 Preismodellen wählen, die bei 199 US-Dollar pro Jahr starten.
6. TalentLMS
TalentLMS richtet sich eher an Enterprise-Kund:innen und bietet ihnen eine professionelle Plattform. Ein großer Pluspunkt besteht darin, dass du die Plattform einfach mit Shopify verbinden und so deinen bestehenden Store erweitern kannst. Zudem ist die Plattform in über 30 Sprachen verfügbar und so perfekt für internationale Unternehmen.
Preis: TalentLMS bietet Standardpläne oder Active Pläne. Bei Standardplänen ist die Anzahl der Teilnehmer:innen limitiert. Ein kleiner Kurs mit bis zu 5 Nutzer:innen ist hierbei kostenlos und der Starter-Plan kostet 69 US-Dollar pro Monat.
Fazit
Einen Onlinekurs zu erstellen, bietet eine Möglichkeit, dein Angebot zu erweitern und deinen Kund:innen Mehrwert zu bieten. Onlinekurse sind vor allem sinnvoll, um dein Wissen an viele Menschen vermitteln zu können, denn er kann jederzeit abgerufen werden und ist nicht an eine bestimmte Zeit oder einen Ort gebunden. Bei der Erstellung deines Onlinekurses solltest du dir vorab schon einige Gedanken zum Format und der Umsetzung machen. Auch deine Zielgruppe spielt bei deinen Entscheidungen eine große Rolle, denn für sie erstellst du die Inhalte schließlich.