Für viele Videoersteller:innen, egal ob professionelle YouTuber oder Marken auf YouTube, ist der YouTube-Algorithmus ein völliges Mysterium - eine höhere Macht, die über die Anzahl ihrer Aufrufe entscheidet und die sie nicht kontrollieren können.
Ein Großteil der Diskussionen über die Gewinnung von Views auf YouTube konzentriert sich auf YouTube-SEO, Social-Media-Promotion und die Gewinnung von Abonnent:innen.
Diese tragen zwar zur Entdeckung deiner Videos bei, aber sie allein machen nicht den Löwenanteil der Aufrufe aus, die du durch die YouTube-Empfehlungsmaschine (über die YouTube-Startseite und die "Für dich empfohlen"-Vorschläge) erhalten kannst. Um die Sichtbarkeit deiner Videos zu steigern, musst du wissen, wie der YouTube-Algorithmus funktioniert und ein paar praktische YouTube-Algorithmus-Hacks lernen.
Hier erfährst du alles, was du über den YouTube-Algorithmus wissen musst, um deine Videos auf der Plattform zum Trend zu machen.
Was ist der YouTube-Algorithmus?
Der YouTube-Algorithmus ist eine Reihe von Computeranweisungen, die dazu dienen, Videos und zugehörige Inhalte wie Kommentare, Beschreibungen, Bewertungen usw. zu verarbeiten, um Videos auf der Grundlage von Relevanz und Zuschauerzufriedenheit zu bewerten und zu empfehlen.
In diesem Video (auf Englisch) erfährst du, wie du deinen YouTube-Kanal startest:
Wie funktioniert der YouTube-Algorithmus im Jahr 2025?
Der Algorithmus von YouTube soll seinen Nutzer:innen helfen, die relevantesten Inhalte so einfach wie möglich zu finden. Das Ziel von YouTube ist es, die Kundenbindung zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass die Nutzer:innen so lange wie möglich Videos ansehen.
Seit 2015 hat YouTube die Zuschauerzufriedenheit optimiert. Dazu werden die Nutzerinnen und Nutzer beim Anschauen von Inhalten befragt, um herauszufinden, wie es ihnen wirklich geht, damit der Algorithmus die zufriedenstellendsten Inhalte empfehlen kann.
Aber wie bestimmt YouTube die Zufriedenheit?
- Jeden Monat werden Millionen von Umfragen verschickt - obwohl die Nutzerinnen und Nutzer wahrscheinlich nur zwei bis drei sehen -, in denen sie um Feedback zu einem bestimmten Video gebeten werden.
- Es wird darauf geachtet, wann Nutzer:innen bei Videos auf die Option "Nicht interessiert" klicken.
- Es werden sich die Likes, Dislikes und Shares eines Videos angesehen.
Der YouTube-Algorithmus wird in diesem Forschungspapier, das von den Google-Ingenieuren Paul Covington, Jay Adams und Emre Sargin veröffentlicht wurde, näher erläutert. Er schlüsselt zusätzliche Signale auf, die YouTube verwendet, um Videos für Empfehlungen zu bewerten:
- Click-Through-Rate (die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf dein Video klickt, nachdem er es gesehen hat)
- Verweildauer (die Zeit, die die Betrachter:innen insgesamt mit dem Ansehen deiner Videos verbringen)
- Wie viele Videos die Nutzer:innen von deinem Kanal angesehen haben
- Wie oft die Nutzer:innen vor kurzem ein Video zum gleichen Thema angesehen haben
- Wonach Betrachter:innen in der Vergangenheit gesucht haben
- Die zuvor angesehenen Videos der Nutzer:innen
- Demografische Informationen und Standort von Betrachtenden
Die ersten drei Signale sind die einzigen, die du direkt beeinflussen kannst. Der Rest hängt von Faktoren außerhalb deines Kanals ab, um die Empfehlung zu personalisieren.
Die Google-Ingenieure erklären sogar, dass ihr endgültiges Ranking-Ziel "in der Regel eine einfache Funktion der erwarteten Betrachtungsdauer pro Impression ist. Ein Ranking nach Klickrate fördert oft irreführende Videos, die die Nutzer:innen nicht abschließen ("Clickbait"), während die Betrachtungsdauer das Engagement besser erfasst."
Es gibt zwei Hauptorte, an denen YouTube-Nutzer:innen vorgeschlagene Videos sehen können: auf der Startseite und beim Ansehen anderer Videos. Diese Empfehlungen werden mithilfe des YouTube-Algorithmus gemacht, aber der Algorithmus funktioniert für jeden dieser Bereiche anders.
Startseite
Wenn du die YouTube-Website aufrufst oder die mobile App öffnest, landest du sofort auf der Startseite. Hier versucht YouTube, allen Nutzenden die relevantesten und personalisiertesten Videovorschläge zu machen, um sie so lange wie möglich auf der App zu halten.
Die Startseiten-Videos basieren auf zwei Kriterien.
- Videoleistung: Wie gut das Video bei ähnlichen Zuschauer:innen ankam
- Personalisierung: Deine spezifischen Sehgewohnheiten und deine Beobachtungshistorie
An diesem Punkt des Prozesses hat YouTube keine Informationen über die Absicht eines Zuschauenden, die Videoplattform zu besuchen. Es muss sich also auf das verlassen, was es weiß, und zwar auf die Art von Videos, die Zuschauer:innen in der Vergangenheit gefallen haben.
Vorgeschlagenes Video
Der Bereich "Vorgeschlagene Videos" erscheint in der rechten Seitenleiste neben dem Video, das du gerade ansiehst (oder unter dem Video, das du gerade ansiehst, wenn du von der mobile App zugreifst).
Wie funktioniert der YouTube-Algorithmus für vorgeschlagene Videos? Diese Videos basieren auf deinem Sehverhalten während dieser Sitzung und werden auf der Grundlage dessen empfohlen, was der Algorithmus denkt, dass du dir als Nächstes wahrscheinlich ansehen wirst. Zu den Kriterien gehören:
- Videos, die gerne zusammen angeschaut werden.
- Videos zu einem ähnlichen Thema.
- Videos, die du in der Vergangenheit angeschaut hast.
Da YouTube jetzt weiß, warum du gerade auf die Plattform zugreifst, sind diese Videos eher auf deine aktuelle Sitzung zugeschnitten als eine allgemeine Auswahl von Videos, die dir gefallen könnten.
Trending video
Der Algorithmus von YouTube Trending Videos zeigt beliebte Inhalte in jedem Land an und wird alle 15 Minuten aktualisiert, um aktuell zu bleiben. Er berücksichtigt Faktoren wie die Anzahl der Aufrufe, die Geschwindigkeit der Aufrufe, die Quellen der Aufrufe, das Alter des Videos und die Leistung des Kanals, um eine Liste mit trendigen Inhalten zu erstellen.
Interessanterweise ist nicht immer das Video mit den meisten Zuschauer:innen auf Platz 1, da der Algorithmus auf Relevanz und Repräsentativität auf der gesamten Plattform abzielt. YouTube wendet außerdem strenge Inhaltsfilter an, um die Trending-Liste familienfreundlich zu halten.
9 Tipps, um deine Reichweite auf YouTube zu erhöhen
- Halte dich an ein einheitliches Format für deine YouTube-Videos.
- Füttere die Empfehlungsmaschine mit anderen Quellen.
- Erstelle Vorschaubilder, die angeklickt werden.
- Ermutige die Betrachter:innen zum Verweilen, nachdem sie geklickt haben.
- Ermutige zum Videomarathon auf deinem Kanal.
- Optimiere dein Video für ein bestimmtes Keyword.
- Behalte deine Konkurrent:innen im Auge.
- Verfolge die Metriken.
- Erstelle YouTube-Shorts.
1. Halte dich an ein einheitliches Format für deine YouTube-Videos
Die meisten großartigen YouTube-Kanäle oder -Serien lassen sich in fünf Sekunden zusammenfassen:
- First We Feast: Prominente und Essen
- Blendtec's Will it Blend?: Ein Objekt mixen, das du nicht mixen sollst
- Kurzgesagt: Aktuelle Themen auf zugängliche und ansprechende Weise erklärt.
Auf der anderen Seite haben viele YouTube-Kanäle Mühe, sich durchzusetzen, weil sie ihren YouTube-Kanal als Heimat für all ihre Videoinhalte anstatt für eine zusammenhängende Videoserie betrachten.
Beständigkeit ist die Grundlage für den Erfolg auf YouTube - ohne sie kannst du vielleicht Aufmerksamkeit erregen, aber du wirst sie nicht halten können.
YouTube-Creators, die ihre Konsistenz finden, können ihre YouTube-Abonnent:innen und Zuschauerzahlen nachhaltig steigern, weil sie es den Leuten leichter machen, sich mehr von ihren Inhalten anzusehen und ihren Kanal zu abonnieren.
Der Kanal „First We Feast“ verkörpert genau diese Art von Beständigkeit, über die wir sprechen: Prominente, die neue Gerichte genießen – mit mehreren Serien, die im Wesentlichen Variationen derselben Grundidee sind.
Immer dann, wenn ein Video das Glück hat, „viral“ zu werden, hat es tatsächlich eine bessere Chance, jeden flüchtigen Zuschauer bzw. jede Zuschauerin dauerhafte Abonnent:innen zu verwandeln. Warum? Weil die Grundidee des Videos anspricht und die Beständigkeit im gesamten Kanal zu erneuten Besuchen animiert.
Wenn du von deiner Grundidee abweichen möchtest, solltest du dies am besten auf einem separaten YouTube-Kanal tun, um deine eigenen Bemühungen nicht zu untergraben. First We Feast zum Beispiel gehört zu Complex, das einen ganz anderen Schwerpunkt und ein anderes Publikum hat. Die Kanäle sind zwar unter dem Tab „Featured Channels“ verbunden, überschneiden sich aber ansonsten nicht.
Um das Veröffentlichen von Videos zu erleichtern, findest du kostenlose Videobearbeitungssoftware, mit der du Videos mit einem Klick auf deinen Kanal hochladen kannst. So musst du keine Zeit mit dem Hoch- und Herunterladen von Dateien verschwenden und kannst Videos schnell und regelmäßig veröffentlichen.
2. Füttere die Empfehlungsmaschine mit anderen Quellen
Neuere YouTube-Kanäle können sich nicht darauf verlassen, dass die Empfehlungsmaschine alle ihre Aufrufe steuert.
Die Empfehlungen basieren schließlich darauf, wie die Zuschauer:innen deine Videos in der Vergangenheit angesehen und mit ihnen interagiert haben. YouTube braucht Daten als Grundlage für die Empfehlungen, und es gibt keine Daten, wenn sich niemand deine Videos ansieht. Also unternimm alle üblichen Anstrengungen, um für deine Videos zu werben, wie z. B:
- Neue Videos an deine E-Mail-Liste senden
- Partnerschaften mit der Presse oder anderen Einflussnehmern
- Werbung für deine Videos in den sozialen Medien
- Start eines YouTube Affiliate Marketing Programms
Aber vor allem solltest du dich auf YouTube SEO und mehr Abonnent:innen konzentrieren, nicht nur, um langfristig Videoaufrufe zu erhalten, sondern auch, weil das, was Nutzer:innen wiederholt auf der Plattform konsumieren und was sie abonnieren, wichtige Signale sind, die der YouTube-Algorithmus nutzt, um personalisierte Empfehlungen zu geben.
In der Studie stellen die Ingenieure fest, dass "die wichtigsten Signale diejenigen sind, die die frühere Interaktion der Nutzer:innen mit dem Artikel selbst und anderen ähnlichen Artikeln beschreiben. Betrachte zum Beispiel den bisherigen Verlauf der Nutzer:innen mit dem Kanal, der das zu bewertende Video hochgeladen hat: Wie viele Videos haben Nutzer:innen von diesem Kanal angeschaut? Wann haben Nutzer:innen das letzte Mal ein Video zu diesem Thema angesehen?"
Wenn du Nutzer:innen dazu bringen kannst, sich weitere Inhalte anzusehen, nachdem sie auf eines deiner Videos geklickt haben, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass sie deine Videos beim nächsten Mal empfohlen bekommen.
3. Erstelle Vorschaubilder, die angeklickt werden
Wir haben festgestellt, dass die Klickrate nach wie vor wichtig ist und dass die Bevorzugung der Betrachtungszeit durch YouTube lediglich eine Gegenmaßnahme gegen minderwertige Clickbaits ist.
Sprechen wir also über den Elefanten im Raum - die Verbesserung deiner Klickrate - und nutzen wir zwei großartige Inspirationsquellen für klickbare Vorschaubilder: Die Registerkarte "Trendige Videos" von YouTube und Netflix.
Nahaufnahmen von emotionalen Gesichtern oder Action-Aufnahmen
Wenn du dich auf YouTube umsiehst, wirst du viele ausdrucksstarke Gesichter auf den Video-Thumbnails sehen.
Laut einer bahnbrechenden Studie von Netflix über die Leistung von grafischen Elementen auf der Plattform "sind Emotionen ein effizientes Mittel, um komplexe Nuancen zu vermitteln. Es ist bekannt, dass Menschen auf Gesichter reagieren - wir haben festgestellt, dass dies in allen Medien der Fall ist. Aber es ist wichtig zu wissen, dass Gesichter mit komplexen Emotionen besser abschneiden als stoische oder freundliche Ausdrücke."
Einer der ersten Trends, den auch Netflix feststellte und den du auf deine eigenen Vorschaubilder übertragen solltest, ist, dass die Tendenz eines Bildes, gegen andere zu gewinnen, abnahm, wenn es mehr als drei Personen enthielt.
Du kannst deine Thumbnails für Click-Throughs optimieren, indem du ein bis drei Gesichter einfügst, deren Mimik mehr sagt als Worte.
Wenn du keine gefühlsbetonten Gesichter in deinen Videos hast, kannst du auch Vorschaubilder verwenden, die eine Handlung vermitteln, um eine emotionale Reaktion hervorzurufen.
Befolge die "Drittel-Regel", um dein Vorschaubild zusammenzustellen
Die Drittel-Regel ist eine vereinfachte Methode, um den "Goldenen Schnitt" zu erreichen, der Studien zufolge die Zeit, die unser Gehirn braucht, um ein Bild zu verarbeiten, minimiert.
Diese Richtlinie für die Bildkomposition schlägt vor, dass du deinen Interessenschwerpunkt nicht in der Mitte des Bildes, sondern im ersten oder letzten Drittel des Bildes platzierst.
Es ist zwar eher eine Richtlinie als eine feste Regel, aber wenn du dein Vorschaubild auf diese Weise gestaltest, kannst du den Blick der Betrachter:innen auf die wichtigste "Botschaft" deines Bildes lenken.
Text zu deinen Vorschaubildern hinzufügen
Etwa 90 % der YouTube-Besuche weltweit erfolgen über ein mobiles Gerät.
Dadurch, dass dein Vorschaubild im Verhältnis zum Titel hervorgehoben wird, ist es fast garantiert, dass die Augen der Nutzer:innen zuerst auf das Vorschaubild deines Videos gerichtet werden. Wenn sie das Bild ansprechend genug finden, werden sie wahrscheinlich auch den Titel lesen und auf dein Video klicken.
Warum also nicht etwas Text in die Miniaturansicht einfügen, um den Betrachter:innen die Entscheidung zu erleichtern?
Der Text kann der Titel deines Videos sein oder auch nur eine Handvoll Wörter, die sich auf den Aufhänger beziehen. Wie auch immer du dich entscheidest, wenn mehr als ein Drittel deiner Zuschauer:innen daran gewöhnt sind, Miniaturansichten auf dem Handy zu "lesen", solltest du sicherstellen, dass deine eigenen Miniaturansichten auch ohne Titel vermitteln, worum es in deinem Video geht.
Markiere deine Vorschaubilder
Wenn du dir den Reiter "Trending" auf YouTube ansiehst, wirst du feststellen, dass viele der trendigen Videos ihren "ersten Eindruck" durch die oben beschriebenen Taktiken optimiert haben.
YouTube-Thumbnails können sich ästhetisch sehr ähneln. Wenn du es den Zuschauer:innen also leicht machst, deine Videos auf einen Blick zu erkennen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Leuten angeklickt werden, die mit deinen Inhalten bereits vertraut sind.
Wenn du ein einheitliches Format für deinen YouTube-Kanal hast, solltest du überlegen, ob du deine Thumbnails mit einem Branding versiehst, damit sie sich von anderen empfohlenen Videos unterscheiden.
4. Ermutige die Betrachter zum Bleiben, nachdem sie geklickt haben
Menschen dazu zu bringen, deine Videos anzusehen, ist eine Sache. Sie dazu zu bringen, sich ein Video tatsächlich ganz anzusehen, ist eine andere.
Glücklicherweise kannst du die Abschlussrate deiner Videos verbessern (und mehr Zeit zum Anschauen gewinnen), indem du dieses Ziel in deinen Videoerstellungsprozess einbaust:
- Beginne stark und baue einen "Aufhänger" in die Einleitung deines Videos ein.
- Transkribiere deine Videos, damit die Leute sie stumm sehen können.
- Passe die Länge deiner Videos an deine Analysen an (Wie weit kommen die Zuschauer:innen, bevor sie abspringen?).
- Verwende nicht zu lange dieselbe Einstellung, sonst langweilst du die Zuschauer:innen (deshalb sind Jump Cuts auf YouTube so beliebt).
- Wenn dein Video lang ist, solltest du Unterbrechungen einstreuen, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen wieder auf sich lenken, wenn sie abschweifen.
- Bitte deine Zuschauer:innen, auf die Schaltfläche "Abonnieren" zu klicken, sich weitere Videos im Endbildschirm jedes Videos anzusehen oder sogar Benachrichtigungen für deine zukünftigen Videos zu aktivieren.
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du deine Shopify-Produkte via YouTube-Live verkaufst:
5. Ermutige zum Videomarathon auf deinem Kanal
Du kannst auch die Betrachtungsdauer auf Kanalebene optimieren, indem du Strategien zum Videokonsum und zur Konsistenz anwendest.
Abgesehen davon, dass du deinen YouTube-Kanal auf ein bestimmtes Ziel ausrichtest - was wohl der wichtigste Faktor ist -, gibt es noch andere Möglichkeiten, wie du es den Zuschauer:innen leichter machen kannst, mehr von deinen Inhalten zu sehen:
- Karten und Endkarten verwenden, um manuell verwandte Videos zu empfehlen
- Verlinkung zu Videos in Wiedergabelisten, wenn du sie teilst, damit das nächste Video, das die Nutzer:innen anschauen, immer eines von dir ist
- Entwicklung eines einheitlichen Formats von der Miniaturansicht bis zum Video selbst - wenn den Zuschauer:innen eines deiner Videos gefällt, sollten sie zu Recht davon ausgehen können, dass ihnen auch deine anderen Videos gefallen werden
- Einbindung eines speziellen Aufrufs zum Handeln oder sogar Szenen aus anderen Videos, um die Zuschauer:innen direkt zum Konsum weiterer Inhalte zu bewegen
Karten können dazu verwendet werden, die Zuschauer:innen weiter in den Kaninchenbau deines YouTube-Kanals zu führen. Eine weitere gute Idee ist es, Untertitel für alle deine Videos einzuschalten, damit die Leute auch dann weiterschauen können, wenn sie den Ton nicht einschalten können.
6. Optimiere dein Video für ein bestimmtes Keyword
Da YouTube auch eine Suchmaschine ist, kann die Optimierung deiner Videos für ein Hauptkeyword und einige sekundäre Keywords dazu beitragen, dass deine Videos in der YouTube-Suche häufiger auftauchen und der Algorithmus eine bessere Vorstellung davon bekommt, worum es in deinen Inhalten geht, sodass er weiß, wann er sie empfehlen sollte.
Als Erstes solltest du eine Keyword-Recherche auf der Plattform durchführen, um herauszufinden, welche Keywords und Videothemen beliebt sind und bei deinem Publikum Anklang finden könnten. Mit einer Chrome-Erweiterung wie TubeBuddy kann dir dabei helfen, die besten Keywords zu finden.
Alles, was du tun musst, ist, dein potenzielles Keyword in die Suchleiste einzugeben und die Statistiken von TubeBuddy in der Seitenleiste zu überprüfen. Probiere ein paar andere parallele Keywords aus, bis du das Beste gefunden hast.
Versuche, ein Keyword zu finden, das insgesamt mit "Sehr gut" oder "Ausgezeichnet" bewertet wurde. Wenn deine YouTube-Inhalte jedoch in der Regel gut ranken, kannst du die Option "Wettbewerb" eher ignorieren, da sich dein Kanal an sich als guter Konkurrent erwiesen hat.
Dann solltest du sicherstellen, dass du das Schlüsselwort im Titel, in der Beschreibung und in den Tags des Videos einfügst. Du kannst auch ein paar Hashtags am Ende deiner Videobeschreibung hinzufügen, die dir helfen, deine Videoinhalte zu kategorisieren.
7. Behalte deine Konkurrent:innen im Auge
Ist einer deiner Konkurrent:innen auf YouTube aktiv? Wenn ja, dann achte darauf, welche Art von Inhalten sie veröffentlichen. Schließlich willst du nicht, dass eines ihrer Videos anstelle deines empfohlen wird.
Achte auf Dinge wie:
- Ihre viralsten Videos
- Alle Playlists/Serien, die sie erstellen
- Wie engagiert ihr Publikum ist
- Wie sie ihre Videotitel/Beschreibungen/Metadaten erstellen
Wenn du besser verstehst, was deine Konkurrenz veröffentlicht, kannst du deine eigene Strategie darauf ausrichten und sicherstellen, dass du die gleichen Themen abdeckst, damit sich dein Publikum besser auf deinen YouTube-Kanal verlassen kann.
8. Metriken verfolgen
YouTube bestraft Lockvogeltaktiken - vor dem Klick zu viel zu versprechen und danach enttäuschende Inhalte zu liefern. Die Klickrate ist immer noch so wichtig wie eh und je. Ohne Klicks kannst du nicht viel Zeit für YouTube generieren.
Du kannst diese Prioritäten sogar in YouTube Studio sehen, indem du dir dein YouTube-Analyse-Dashboard anschaust.
Die folgenden Kennzahlen zur organischen Reichweite verdeutlichen den neuen Fokus von YouTube auf Klickrate und Verweildauer:
- Impressionen: Wie oft deine Video-Thumbnails den Zuschauer:innen als empfohlenes Video, auf der YouTube-Startseite oder in den Suchergebnissen angezeigt wurden.
- Traffic-Quellen für Impressionen: Wo auf YouTube deine Videovorschaubilder potenziellen Zuschauer:innen gezeigt wurden.
- Click-Through-Rate (CTR) für Impressionen: Wie oft Nutzer:innen ein Video angesehen haben, nachdem sie deine Vorschaubilder gesehen haben (basierend auf eingeloggten Impressions).
- Aufrufe aus Impressionen: Wie oft die Zuschauer:innen deine Videos angesehen haben, nachdem sie sie auf YouTube gesehen haben.
- Betrachtungsdauer aus Impressionen: Die Sehdauer, die von Leuten stammt, die deine Videos auf YouTube gesehen und angeklickt haben.
9. YouTube-Shorts erstellen
YouTube Shorts sind ein Kurzvideoformat, das von YouTube eingeführt wurde, um mit TikTok und Instagram Reels zu konkurrieren.
Shorts sind vertikale Videos, die für die mobile Nutzung und den schnellen Konsum konzipiert sind. Sie bieten Inhaltserstellenden eine neue Möglichkeit, mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und kurze, unterhaltsame Videos zu teilen.
Der Algorithmus von YouTube Shorts stützt sich auf verschiedene Faktoren, um zu entscheiden, welche Shorts den Zuschauer:innen empfohlen werden sollen.
Einige von ihnen sind:
- Engagement der Nutzer:innen: Der Algorithmus berücksichtigt, wie die Nutzerinnen und Nutzer sich mit den Inhalten beschäftigen, z. B. durch Likes, Kommentare, Shares und Betrachtungsdauer. Ein hohes Engagement führt in der Regel zu einer besseren Sichtbarkeit.
- Personalisierung: Der Algorithmus berücksichtigt die Sehgewohnheiten und Vorlieben der Nutzer:innen, um ihnen Shorts zu empfehlen, die ihren Interessen entsprechen.
- Relevanz des Inhalts: Der Algorithmus bewertet den Inhalt der Shorts und ihre Metadaten (Titel, Beschreibung, Tags usw.), um ihre Relevanz für die Suchanfragen oder Surfgewohnheiten der Nutzer:innen zu bestimmen.
- Creator Historie: Die Leistung früherer Inhalte von Creators kann auch die Sichtbarkeit ihrer Shorts beeinflussen. Creators, die in der Vergangenheit immer wieder hochwertige Inhalte und Engagement gezeigt haben, werden vom Algorithmus möglicherweise bevorzugt.
Nutze den Algorithmus von YouTube, um dein Geschäft auszubauen
Der Algorithmus von YouTube hat sich im Laufe der Jahre oft geändert und jedes Mal haben sich Creators und Marken gefragt, warum die Methoden, auf die sie sich einst verlassen haben, nicht mehr funktionieren.
Aber auch wenn sich der YouTube-Algorithmus weiterentwickelt, darfst du nicht vergessen, dass das Ziel der Plattform dasselbe bleibt: mehr Menschen dazu zu bringen, sich mehr Videos auf YouTube anzusehen und sich damit zu beschäftigen. Und dieses Ziel unterscheidet sich gar nicht so sehr von deinem.
Am Ende des Tages solltest du Videos erstellen, die dein YouTube-Publikum ansprechen. Je ansprechender deine Videos sind, desto häufiger wird der Algorithmus deine Videos den Nutzer:innen vorschlagen.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.
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