Bloggen ist für viele Menschen mittlerweile eine schöne Möglichkeit geworden, sich kreativ auszuleben. Von Kochblogs über Technik-Blogs bis hin zu Beauty-Blogs findet man im Internet alles. Obwohl es für eine Vielzahl an Blogger:innen nur ein Hobby bleibt, besteht auch die Möglichkeit, aus deinem Blog eine lukrative Einnahmequelle zu machen.
Wir zeigen dir, welche Optionen es gibt, mit deinem Blog Geld zu verdienen und erklären, welche Methoden sich für wen am meisten lohnen.
Wie kann man mit einem Blog Geld verdienen?
Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie du mit deinem Blog ganz einfach Geld verdienen kannst. Neben klassischen Methoden wie Bannerwerbung oder Affiliate-Marketing kannst du zudem über Sponsored Posts, exklusive Mitgliedschaften und Ähnliches Geld verdienen.
12 Wege, um mit einem Blog Geld zu verdienen
- Online-Werbung
- Pay-per-Click-Werbung
- Bezahlte Gastbeiträge
- Affiliate Marketing
- Sponsored Posts
- Produkte verkaufen
- Eigene Dienstleistungen
- Spenden
- Premium Inhalte und Mitgliedschaften
- Starte einen Podcast
- Events
- Links verkaufen
1. Online-Werbung
Der wohl offensichtliche Schritt, wie du mit einem Blog Geld verdienen kannst, ist mit Hilfe von Werbung. Werbekund:innen können recht einfach Werbung über Blogs schalten und so Aufmerksamkeit für ihre Produkte generieren. Der Erfolg dieser Methode hängt vor allem davon ab, wie bekannt dein Blog bereits ist und wie viele Besucher:innen er demnach vorweisen kann. Denn selbstverständlich wollen potenzielle Werbekund:innen ihre Werbung bewusst auf Seiten mit hohem Traffic platzieren.
Falls dein Blog also noch in den Anfängen steckt, solltest du dich zunächst darauf fokussieren, deinen Blog richtig aufzubauen und genügend Besucher:innen anzulocken. Das gelingt dir natürlich erstrangig mit interessanten Beiträgen, die einen Mehrwert für deine Leser:innen erzeugen, aber auch deinen Blog auf unterschiedlichen Social-Media-Kanälen zu bewerben, kann sehr hilfreich sein.
Lesetipp: Du möchtest einen Blog erstellen? Wir zeigen dir, wie es funktioniert und worauf du achten solltest.
2. Pay-per-Click Werbung
Dein Blog ist für die klassische Online-Werbung noch zu klein? Kein Problem, denn für Einsteiger:innen eignet sich beispielsweise die sogenannte Pay-per-Click Werbung. Über ein Code-Snippet kannst du die Werbung entweder als Banner- oder Textwerbung relativ einfach in deinen Blog einbauen.
Doch wie verdienst du damit Geld? Wenn ein:e Besucher:in deines Blogs nun auf die Werbung klickt, erhältst du als Publisher einen vorher festgelegten Betrag. Der Code hilft dem oder der Anbieter:in dabei, nachzuvollziehen, auf welcher Seite die Werbung tatsächlich angeklickt wurde, um sie dann dir zuzuordnen.
Zwei Anbieter:innen, die sehr beliebt sind, sind Google AdSense und Adiro. Beide Seiten haben ihre Vorzüge und es kommt bei der Wahl ganz darauf an, welches Angebot du persönlich für deinen Blog bevorzugst.
Google AdSense
Bei Google AdSense hast du den Vorteil, dass das Programm sehr bekannt ist und dadurch auch viele Möglichkeiten für Partnerschaften mit Unternehmen bietet. Zudem hast du bei dieser Plattform die freie Wahl: Banner-, Textwerbung oder doch eine Kombination? Die Vergütung, die du schlussendlich pro Klick erhältst, hängt hier ganz von den individuellen Werbebetreiber:innen ab und kann stark variieren.
Ein weiterer Vorteil von Google AdSense: die Anzeigen werden vorab geprüft und falls eine Anzeige nicht zu deinem Blog und deinen Besucher:innen passt, kannst du sie ganz einfach blockieren. Das ist ein großer Vorteil, denn du willst schließlich, dass die Werbung zu deinem Content passt und deine Seite nicht unnötig belagert, damit dein Blog attraktiv für deine Leser:innen bleibt.
Adiro
Über die Adiro Partnerprogramme hast du sowohl die Möglichkeit InText-Werbung, als auch Bannerwerbung zu schalten. Bei der InText-Werbung werden einzelne Wörter oder kleinere Textpassagen unterstrichen und mit einem Link versehen. Wenn deine Leser:innen nun mit der Maus über die jeweilige Textpassage fahren, öffnet sich ein kleines Werbefenster.
Ein großer Vorteil der InText-Werbung gegenüber beispielsweise einem Banner ist, dass sie sehr Content spezifisch ist und weniger aufdringlich als ein klassisches Banner. Diese Form der Werbung wirkt auf Besucher:innen deines Blogs auch oftmals nicht nach Werbung, da sie einen Mehrwert bietet und den Inhalt deines Beitrags im besten Fall unterstützt und ergänzt.
3. Bezahlte Gastbeiträge
Es lohnt sich, Zeit in deinen Blog zu investieren und deine Reichweite auszubauen, denn immer mehr Unternehmen sind sich über die Beliebtheit von Blogs bewusst und nutzen diese, um ihre eigenen Projekte zu pushen. Ranked dein Blog also durchschnittlich sehr gut und werden Unternehmen auf dich aufmerksam, kannst du einiges an Geld verdienen.
Das sogenannte Blog-Marketing ermöglicht es dir, deinen Blog zu monetarisieren. Zahlreiche Plattformen haben sich genau darauf spezialisiert und ermöglichen es Blog-Betreiber:innen, mit Unternehmen in Kontakt zu treten. Zu solchen Websites gehören beispielsweise blogatus, DomainBoosting oder auch RankSider. Nachdem du dich angemeldet hast, kannst du gezielt Aufträge von Unternehmen annehmen, die dich dann beauftragen, Beiträge zu relevanten Themen zu schreiben. Du solltest dir jedoch bewusst sein, dass bei jeder erfolgreichen Vermittlung die jeweilige Plattform eine Provision erhält.
Der Preis, den du für die Erstellung und Veröffentlichung des Beitrags verlangst, hängt ganz von dir ab. Je nach Beliebtheit deines Blogs kannst du hier durchschnittlich von Preisen zwischen 100 und 300 Euro rechnen. Selbstverständlich können größere oder kleinere Unternehmen natürlich mal mehr oder weniger bezahlen.
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du mit einem Blog Geld verdienen kannst:
4. Affiliate-Marketing
Das Affiliate-Marketing ist wohl mittlerweile eine der bekanntesten und zugleich lukrativsten Methoden, im Internet Geld zu verdienen. Kein Wunder, denn es ist eine einfache Möglichkeit, mit deinem Blog Geld zu verdienen. Du musst dir dazu Partner:innen suchen, deren Links du in deinen Blog einarbeitest und so ihr Produkt bewirbst. Gelangt nun eine:r deiner Leser:innen über den Link auf die Produktseite und erwirbt das Produkt, erhältst du eine Provision.
Die Höhe der Provision hängt, wie so oft, von den jeweiligen Partner:innen ab und kann stark variieren.
Amazon bietet beispielsweise ein Partnerprogramm an, welches auch für Anfänger:innen geeignet ist und somit einen guten Einstieg ins Affiliate-Marketing bietet. Jedoch sind Provisionen hier meist sehr gering. Es lohnt sich also, um ein Gefühl fürs Affiliate-Marketing zu erlangen. Allerdings lohnt es sich für dich vor allem nach Affiliate-Netzwerken Ausschau zu halten. Belboon, financeAd oder Digistore24 können erste Anlaufstellen für dich bieten.
Lesetipp: Affiliate-Marketing starten ohne Reichweite? Wir zeigen dir, wie es gelingt.
5. Sponsored Posts
Auch Sponsored Posts sind mittlerweile keine Neuheit mehr. Du findest sie überall im Netz und kannst sie auch relativ leicht selbst umsetzen. Bei einem Sponsored Post wirst du für die Veröffentlichung von Blogartikeln oder oftmals Social Media Posts von einem Unternehmen bezahlt. Solche Blogartikel beziehen sich dann größtenteils auf Produkte oder andere Angebote des jeweiligen Unternehmens. Du solltest dabei natürlich weiterhin darauf achten, dass diese Sponsored Posts zu deinem Blog passen und nicht willkürlich ausgewählt werden.
Dein Blog dreht sich rund um Beauty-Tipps und Tricks? Dann sind Sponsored Posts zu technischen Produkten fehl am Platz. Außerdem solltest du darauf achten, dass du nicht jedes Angebot einfach blind annimmst, sondern nur Produkte oder Ähnliches bewirbst, die auf dich einen seriösen und sinnvollen Eindruck machen, ansonsten ist die Gefahr groß, dass du deine Leser:innen abschreckst und womöglich verlierst.
Zu Sponsored Posts zählen beispielsweise auch Erfahrungsberichte, Kundenbewertungen oder Ähnliches.
6. Produkte verkaufen
Du besitzt einen eigenen Produktkatalog oder möchtest damit anfangen? Ganz klassisch kannst du auch deine eigenen Produkte anbieten und verkaufen. Diese Methode kann sehr lukrativ sein, ist aber auch, im Vergleich zu anderen Optionen, etwas schwieriger umzusetzen und benötigt einiges mehr an Zeit und vor allem Geduld. Denn wenn du noch kein Produkt besitzt, musst du zunächst eine Idee für dein Produkt entwickeln, dieses herstellen lassen oder selbst herstellen und natürlich verkaufen. Wenn du jedoch bereits einen erfolgreichen Blog besitzt und dich nun auch am Verkauf deiner ganz eigenen Produkte versuchen willst, kannst du durchaus einiges an Einnahmen erzeugen.
Lesetipp: Noch keine Idee, was du verkaufen könntest? Wir stellen dir 21 DIY-Business-Ideen vor.
7. Eigene Dienstleistungen
Für erfahrene Blog-Betreiber:innen besteht auch die Möglichkeit, mit Beratungsangeboten, Coachings oder anderen Dienstleistungen Geld zu verdienen.
Jedoch solltest du einige Grundvoraussetzungen erfüllen, bevor du Kund:innen solche Dienstleistungen anbietest. Zum einen sollte dein Blog schon eine gewisse Bekanntheit vorweisen können. Zum Anderem musst du das nötige Wissen und Fähigkeiten besitzen, um solche Leistungen mit gutem Gewissen und positiven Ergebnissen anbieten zu können. Es macht wenig Sinn, Coachings anzubieten, wenn du auf Fragen deiner Kund:innen nicht eingehen kannst und selbst erst stundenlang recherchieren musst.
8. Spenden
Du hast es bestimmt schon mindestens einmal erlebt: Du durchstöberst einen Blog und wirst um eine kleine Spende gebeten, um den Blog zu unterstützen. Spenden treten auch in der Welt des Bloggens sehr häufig auf und können dir dabei helfen, deinen Content weiterhin zu finanzieren. Spenden dienen hierbei nicht als einzige Einnahmequelle, aber eher als zusätzliche Möglichkeit noch etwas Geld zu verdienen.
Diese Methode ist stark davon abhängig, wie zufrieden deine Leser:innen mit deinem Content sind und ob sie bereit dazu sind, ihn mit Spenden zu unterstützen. Anstatt einfach nach Spenden zu fragen, kannst du deinen Besucher:innen eine kleine Gegenleistung, wie exklusive Inhalte oder Ähnliches, bieten, um einen Anreiz für die Geldspende zu schaffen.
9. Premium Inhalte und Mitgliedschaften
Exklusive Inhalte und Dienstleistungen kannst du ebenso hinter einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft anbieten. Hierbei ist es auch wieder wichtig, dass dein Blog bereits eine gewisse Bekanntheit erreicht hat und die Mitglieder einen Mehrwert für ihr Geld erhalten. Das heißt für dich, dass der Content für exklusive Mitglieder auch sein Geld wert sein muss und eine deutliche Steigerung zu den kostenlosen Inhalten darstellt.
Wenn du beispielsweise zurzeit nur traditionelle Blogartikel anbietest, kannst du mittels einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft auch Video-Inhalte, E-Books oder Tipps und Tricks zur Verfügung stellen. Zudem bietet es sich an, unter den Mitgliedern eine echte Community aufzubauen, in der man sich über die Inhalte austauschen kann.
10. Starte einen Podcast
Podcasts sind beliebter denn je, und bis 2029 werden in den USA voraussichtlich über 110 Millionen regelmäßige Hörer:innen erwartet.
Aber Podcast-Episoden sind längst nicht nur eine nette Unterhaltung für den Arbeitsweg. Studien zeigen, dass 70 % der Hörer:innen die Website einer Marke besuchen, wenn sie in einem Podcast-Sponsoring über deren Produkte hören. Weitere 67 % sprechen anschließend mit Freund:innen über das besprochene Produkt. Diese Zahlen machen Podcasts zu einer attraktiven Option für Marken, die ihre Reichweite vergrößern möchten.
Nutze die Aufmerksamkeit deines Publikums, indem du deinen eigenen Podcast startest. Nimm Episoden auf, in denen du über ein Thema aus deiner Nische sprichst, und veröffentliche sie auf Streaming-Plattformen wie Apple Podcasts oder Spotify.
Kontaktiere Marken in deiner Nische und biete ihnen Sponsoring-Möglichkeiten an. Verkaufe Werbeplätze und ermögliche Unternehmen, über deinen Podcast direkt ihre Zielgruppe zu erreichen – im Austausch gegen eine Sponsoring-Gebühr.
Der Nachteil bei Podcasts ist, dass sie sowohl zeit- als auch kostenintensiv sein können. Es braucht Zeit, eine Beziehung zu einem neuen Publikum aufzubauen. Zudem benötigst du Audio-Equipment oder ein gemietetes Studio, um den Podcast professionell zu produzieren.
Lesetipp: Du möchtest einen Podcast erstellen? Unser Guide hilft dir dabei.
11. Events
Du kannst auch offline von deinem Blog profitieren, indem du Events planst und deine Leser:innen zur Teilnahme einlädst. Um diese Idee umsetzen zu können, sollte dein Blog bereits eine gewisse Reichweite besitzen. So kannst du beispielsweise Networking-Events, Workshops oder Kurse organisieren und über deinen Blog vermarkten.
Events können jedoch sehr zeit- und kostenaufwendig sein und lohnen sich daher erst ab einer gewissen Reichweite.
12. Links verkaufen
Mit Backlinks kannst du im Internet viel erreichen und die Bekanntheit deines Blogs steigern. Bei Website-Betreiber:innen sind Backlinks sehr begehrt, da sie ihnen dabei helfen, dass ihre Websites besser von Suchmaschinen bewertet werden. Du kannst also Geld verdienen, indem du Links in deinem Blog einbettest.
So kannst du beispielsweise die Links für einen bestimmten Zeitraum in deinem Blog einbetten oder eine Vereinbarung eingehen, bei der der Link für immer auf deinem Blog bestehen bleibt.
Du solltest in jedem Fall darauf achten, dass du die Richtlinien von Google beispielsweise nicht verletzt und die Links nur begrenzt einsetzt, um Spam zu vermeiden.
Kann ich mit der Vermarktung eines Blogs meinen Lebensunterhalt verdienen?
Wie die vielen Beispiele in diesem Beitrag zeigen, ist es definitiv möglich, mit einem Blog Geld zu verdienen. Tatsächlich lassen sich große Unternehmen mit mehreren Angestellten führen, bei denen Blogs das Kernprodukt sind.
Allerdings solltest du einige Best Practices befolgen, um deinen Blog erfolgreich zu machen.
Investiere genügend Zeit
Einen erfolgreichen Blog aufzubauen, ist kein Projekt für eine Nacht. Oft braucht es Jahre konsequenter Arbeit. Für viele Blogger beginnt das echte Einkommen erst Monate oder Jahre, nachdem sie eine engagierte Leserschaft aufgebaut und gepflegt haben.
In diesem Sinne geht es beim profitablen Bloggen nicht nur darum, so viele Artikel wie möglich zu posten. Stattdessen geht es darum, alle Aspekte deines Blogs zu optimieren, um die Leserbindung zu steigern – von deiner Präsenz in sozialen Medien bis hin zu deinen E-Mail-Marketing-Strategien.
Nutze alle Distributionskanäle
Blogposts sind toll, keine Frage. Aber hast du schon darüber nachgedacht, Video-Versionen deines Contents für TikTok zu machen oder einen Podcast zu starten? Auf mehreren Kanälen zu posten hilft dir herauszufinden, wie deine Zielgruppe Inhalte am liebsten konsumiert und wo sie sich überwiegend online aufhält.
Eine Multichannel Content-Strategie hilft dir auch, starkem Wettbewerb auszuweichen. Wenn deine Blogartikel Schwierigkeiten dabei haben, gegen prominente Websites zu ranken, könntest du vielleicht eine größere Reichweite mit Instagram-Stories erzielen.
Mehr Sichtbarkeit über verschiedene Kanäle hinweg kann auch dein Standing bei Suchalgorithmen verbessern. Je öfter dein Content in unterschiedlichen Medien erscheint, desto eher erkennen Plattformen deine Relevanz an und ranken deine Inhalte höher.
Ziel sollte es sein, in deiner Nische allgegenwärtig zu sein, sodass dein Blog für Google zu wichtig wird, um ihn zu ignorieren.
Lesetipp: Du hast deine perfekte Zielgruppe noch nicht gefunden? Unser Leitfaden hilft dir bei der Definition deiner Zielgruppe.
Überdenke das Geschäftsmodell
Wenn du ernsthaft daran interessiert bist, deinen Blog in ein Business zu verwandeln, denke eher wie ein Unternehmer oder eine Unternehmeris als wie ein:e Autor:in oder Hobby-Blogger. Neben der Erstellung hochwertiger Inhalte solltest du überlegen, wie du in profitablen Nischen die meisten Seitenaufrufe erzielen kannst.
Das könnte bedeuten, mehrere Blogs in unterschiedlichen Themenbereichen zu betreiben. Drei, fünf oder zehn semi-erfolgreiche Blogs zu besitzen, kann profitabler und machbarer sein, als einen einzigen Blog zum absoluten Erfolg zu bringen. Die Arbeit auf mehrere Websites zu verteilen, bietet dir mehr Chancen, erfolgreich zu sein und Hindernissen wie Konkurrenz, Sponsoren oder Produkten auszuweichen.
Ebenso wie das Aufteilen deiner Zeit auf mehrere Blogs sich auszahlen kann, solltest du dich auch nicht auf eine einzige Einnahmequelle verlassen. Nutze mehrere Monetarisierungsstrategien, um dein Einkommen zu schützen.
3 Tipps, um schneller mit einem Blog Geld zu verdienen
1. Nutze deine Nische optimal
Es gibt zahlreiche Blogs zu den unterschiedlichsten Themen. Wenn du einen Blog schreibst, solltest du dir also vorab gut überlegen, welches Thema beziehungsweise welche Blog-Nische du mit deinem Content eigentlich bedienen willst.
Ein Blog, der über alle möglichen Themen berichtet und kein genaues Thema verfolgt, kann schnell untergehen, da du nicht eine gewisse Zielgruppe ansprechen und die Inhalte dementsprechend anpassen kannst.
Doch wie findest du die perfekte Nische für deinen Blog? Hier sind einige Fragen, die dir dabei helfen können:
- Was sind deine Interessen und was macht dir wirklich Spaß?
- Besitzt du in einem bestimmten Feld besondere Expertise?
- Wie kannst du Leser:innen einen Mehrwert bieten?
- Welche Thematik hat Potenzial für interessanten Content?
Nachdem du deine Nische gefunden hast, solltest du dir zudem überlegen, wie deine Zielgruppe aussieht und wie du diese mit deinem Blog erreichen willst.
- Wie soll dein Content genau aussehen?
- Welches Ziel verfolgt dein Content?
- Welche Interessen hat deine Zielgruppe
Es lohnt sich zudem immer, sich die Konkurrenz anzusehen, um einen Überblick darüber zu erhalten, welche Inhalte es bereits gibt, was gut ankommt und wo du möglicherweise neue Ideen einbringen kannst.
Lesetipp: In diesem Beitrag gehen wir genauer auf das Thema Nischenmarkt ein.
2. Baue genügend Traffic auf
Um mit deinem Blog erfolgreich sein und Geld verdienen zu können, musst du die Menschen selbstverständlich dazu bringen, deine Inhalte anzusehen und mit ihnen zu interagieren. Zahlreiche Blogbeiträge bringen dir wenig, wenn sie keiner sieht bzw. sich mit ihnen auseinandersetzt.
Besonders, wenn du über deinen Blog Werbung schaltest oder mit Affiliate Programmen Geld verdienen möchtest, ist der Traffic, den deine Seite generiert, ausschlaggebend.
Je nach Werbepartner und Nische unterscheiden sich die Vorgaben, sodass man pauschal keine genauen Kennzahlen festlegen kann.
Du solltest dir jedoch bewusst sein, dass dein Blog nicht über Nacht bekannt wird und einen hohen Traffic nachweisen kann. Du musst Geduld haben und deine Leserschaft nach und nach aufbauen. Das gelingt dir vor allem durch hervorragenden Content, der sich im besten Fall von der Masse abhebt.
Diese Tipps können dir dabei helfen, Leser:innen auf deinen Blog aufmerksam zu machen:
- Suche nach relevanten Keywords und binde sie bewusst in deine Beiträge ein.
- Überlege dir Titel und Überschriften, die zum Lesen animieren
- Bleib dran! Du solltest in regelmäßigen Abständen Beiträge veröffentlichen, um die Relevanz deines Blogs zu steigern.
3. Networking
Auch beim Bloggen spielt das Networking eine entscheidende Rolle, denn so kannst du leichter Kooperations- oder Werbepartner für deinen Blog gewinnen. Du kannst zum Beispiel damit beginnen, Blogbeiträge anderer Blogger in deinem Feld zu verlinken oder sogar mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wenn du Beziehungen zu einigen Bloggern aufgebaut hast, werden diese dich eventuell auch in ihren Beiträgen verlinken und so neue Leser:innen auf dich aufmerksam machen.
Hier sind einige Vorschläge:
- Schreibe Gastbeiträge für andere Blogs oder Portale, um Leser:innen auf dich aufmerksam zu machen
- Nutze die sozialen Median, um eine Beziehung zu anderen Bloggern aufzubauen
- Versuche Zusammenarbeiten mit Expert:innen einzugehen, um deinen Blog seriöser zu machen. Du kannst sie beispielsweise zu einem Interview einladen.
Fazit
Mit einem Blog Geld zu verdienen ist eine schöne Möglichkeit, dich kreativ auszuleben und dabei noch etwas dazuzuverdienen. Wie wir dir in diesem Beitrag gezeigt haben, gibt es einige Möglichkeiten, wie du diese Idee in die Tat umsetzen kannst. Es hängt ganz von dir und deinem Content ab, welche Methode am meisten Sinn macht, ohne deinen Blog mit unnötiger Werbung zu belagern. Einige der Maßnahmen erfordern zudem ein gewisses Know-how oder eine bereits etablierte Bekanntheit und damit Reichweite. Aber auch als Anfänger:in hast du einige Optionen, an denen du dich ausprobieren kannst, während du deinen Blog weiter optimierst und Leser:innen dazugewinnst.
Häufig gestellte Fragen zum Thema mit Blog Geld verdienen
Wie kann man mit einem Blog Geld verdienen?
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