Wenn du Facebook-Werbung ziemlich verwirrend findest, bist du nicht allein. Die vielen Funktionen machen es zwar zu einer sehr leistungsfähigen Werbeplattform, erhöhen aber auch die Komplexität des Ganzen. Eines der Dinge, die besonders frustrierend sein können, sind Pixel.
Pixel (auch Tracking Pixel genannt) sind bei den meisten Werbeplattformen üblich. Mit ihnen wird ein Cookie abgelegt, das die Besucher:innen deiner Website verfolgt, um sie später mit Werbung ansprechen zu können. Dies wird auch als sequenzielles Retargeting bezeichnet. Sobald du Werbung an vergangene Website-Besucher:innen ausgespielt hast, kannst du mit dem Facebook Pixel auch deren Verhalten verfolgen, wenn sie erneut bei dir vorbeischauen.
In dieser Anleitung erfährst du mehr darüber, was das Facebook Pixel (jetzt Meta Pixel) ist und wie du ein Pixel erstellen und verwenden kannst, um die Conversion-Rate zu verbessern und den ROI für deine Anzeigen zu steigern.
Warum solltest du ein Meta Pixel (früher Facebook Pixel) auf deiner Seite einbinden?
Wenn du das Meta Pixel nicht nutzt, wirst du die Leistung deiner Anzeigen nie genau überwachen können. Du kannst zwar sehen, wie viele Personen deine Anzeigen anklicken, aber nicht, was sie danach tun. Das Facebook Pixel kann dir Aufschluss darüber geben und dir wichtige Daten zur Optimierung deiner Kampagnen liefern.
Was ist das Meta Pixel?
Mit dem Facebook Pixel erhalten Werbetreibende ein Analysetool, das die Wirksamkeit deiner Facebook-Werbekampagnen messen kann, indem du die Aktionen der Nutzer:innen auf deiner Website überwachst.
Das Meta Pixel ist ein JavaScript-Code, der auf deiner Webseite eingebunden wird und verschiedene Ereignisse aufzeichnet:
- Seitenaufrufe
- In den Warenkorb
- Käufe
- Scrolltiefe
- Zeit auf der Seite
- und mehr
Damit kannst du deine Werbeanzeigen optimieren und sicherstellen, dass sie der richtigen Zielgruppe präsentiert werden und deine Reichweite erhöht wird. Außerdem lässt sich damit das Facebook Retargeting optimieren und Personen erneut ansprechen, die eine bestimmte Seite besucht oder eine gewünschte Aktion auf deiner Website durchgeführt haben.
Zusammengefasst ermöglicht das Meta Pixel eine bessere Performance deiner Werbeanzeigen, indem du herausfindest, was die Nutzer:innen nach dem Ansehen der Anzeigen tun. So kannst du User erreichen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit eine sinnvolle Handlung wie den Kauf eines Produkts vornehmen.
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Anwendungsbeispiele
Damit du besser verstehen kannst, wie du das Pixel in deiner Konto-Nutzung integrieren kannst, haben wir für dich noch einige Anwendungsbeispiele gesammelt.
Basierend auf den Ergebnissen des Meta Pixels kannst du beispielsweise Nutzer:innen ansprechen, die:
- ihren Warenkorb nicht abgeschlossen haben.
- ein eingebettetes Video nicht vollständig angesehen haben.
- Formularfelder ausgefüllt haben, aber das Formular nicht abgesendet haben.
- u.v.m.
Du kannst das Pixel auch nutzen, um Zielgruppen auszuschließen. Beispielsweise wenn Nutzer:innen:
- schon einmal deine Webseiten besucht haben.
- bereits ein Produkt gekauft haben.
- ein Formular vollständig ausgefüllt haben.
Wie funktioniert das Meta Pixel?
Früher verfügte Facebook über einen Custom-Audience-Pixel für das Retargeting von Website-Besucher:innen und ein Conversion-Pixel für die Verfolgung von Website-Conversions (wie z. B. Verkäufe). Während jedes Werbekonto nur ein Custom-Audience-Pixel hatte, konnte man verschiedene Conversion-Pixel erstellen – eines für jede Webseite, auf der Conversions verfolgt werden sollten.
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Obwohl das Meta Pixel verwirrend sein kann, erhöht die Werbung auf der Social-Media-Plattform die Effektivität. Es zeigt dir nicht nur genau, an wen deine Werbung ausgespielt wird, sondern verschafft dir auch einen besseren Überblick über die Leistung deiner Facebook-Werbeanzeigen. Alles in allem lassen sich deine Botschaften damit viel effektiver gestalten, was zu einem besseren ROI deiner Werbeausgaben führt.
Im Jahr 2015 hat Facebook diesen Prozess vereinfacht, indem es ein neues einzelnes Pixel einführte, das die älteren ersetzt und somit das einzige erforderliche Tracking Pixel ist. Im Jahr 2017 wurde es erneut aktualisiert, um Werbung auf der Plattform einfacher und effektiver zu machen. Dazu gehörte auch ein besseres Tracking wie Button-Klicks und Seitenmetadaten.
Das Facebook Pixel funktioniert in sechs Schritten:
- Facebook Pixel erstellen. Alles beginnt mit dem Hinzufügen des Pixel Codes auf deiner Website.
- Erhebung von Erkenntnissen. Anschließend erhältst du Einblicke zu deinen Besucher:innen auf deiner Website, z.B. woher sie kommen, welches Gerät sie benutzen und andere demografische Informationen.
- Auswertung von Verhaltensweisen. Beobachte, wie sich die Besucher:innen auf deiner Website verhalten, ob sie eine bestimmte Produktseite erkunden oder etwas in den Warenkorb legen.
- Erstellung von Zielgruppen. Verwende die aus Pixel-Ereignissen gesammelten Daten, um Facebook Custom Audiences, Lookalike Audiences und auf diese Personen zugeschnittene Werbeanzeigen zu erstellen.
- Optimierung der Gebote. Nutze die kostengünstigste Gebotsstrategie, um Personen zu erreichen, bei denen die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Aktion hoch ist (z. B. Kauf eines Produkts).
- Analyse von Ereignissen. Bewerte die Conversion-Ereignisse, um die beste Facebook-Anzeigenstrategie für dein Unternehmen zu finden.
Wenn dich das ganze Thema Conversion-Tracking und Meta Pixel aktuell noch ein wenig überwältigt, brauchst du dir keine Sorgen machen.
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Wie benutzt man das Facebook Pixel?
Das Meta Pixel bietet fünf Kernfunktionen, mit denen du einen besseren Return on Investment (ROI) erzielen kannst:
- Custom Audiences über deine Website
- Custom Conversions
- Standard-Events und Custom Events
- Dynamische Anzeigen
- Optimierung der Conversion
1. Custom Audiences über deine Website
Mit den Custom Audiences deiner Website unterstützt Facebook dich beim Retargeting von Website-Besucher:innen. Wenn du das Pixel installiert hast, verfolgt es die Bewegungen aller Besucher:innen auf deiner Website, die gleichzeitig bei Facebook angemeldet sind.
Hierbei trackt das Pixel Aktivitäten wie:
- Welche Seiten Benutzer:innen besuchen
- Welche Seiten sie nicht besuchen
- Wann die Seite besucht wurde
- Scrolltiefe
- Auf der Seite verbrachte Zeit
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Mithilfe dieser Daten kannst du sehr zielgerichtete Werbung für bestimmte Personengruppen schalten. Außerdem kannst du damit sogenannte „Lookalike Audiences“ aufbauen und Kund:innen erreichen, die deine Produkte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit kaufen werden. Darüber hinaus ist es hilfreich, bestimmte Gruppen auszuschließen. So kannst du sicherstellen, dass du nicht ständig Nutzer:innen ansprichst, die möglicherweise bereits konvertiert wurden oder nicht sonderlich interessiert sind.
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Zur Klarstellung: Bei der Werbung auf Facebook kannst du nicht einzelne Webseitenbesucher:innen auswählen und diese mit Werbung ansprechen. Stattdessen kannst du Werbeanzeigen für bestimmte Benutzergruppen (Custom Audiences über deinen Website-Traffic) auf der Grundlage eines gemeinsamen Verhaltens schalten. Beispiele dafür sind Personen, die
- deine Website in den letzten 24 Stunden besucht haben
- deine Website in den letzten 180 Tagen besucht haben, aber seit 30 Tagen nicht mehr zurückgekehrt sind
- eine bestimmte Landingpage auf deiner Website besucht haben
- eine bestimmte Seite auf deiner Website besucht haben, aber eine andere bestimmte Seite nicht
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Du kannst benutzerdefinierte Zielgruppen auf der Grundlage der von ihnen besuchten oder nicht besuchten Seiten und des Zeitpunkts ihres Besuchs definieren. Hierbei kannst du einen Zeitraum zwischen einem und 180 Tagen wählen.
Generell gilt, dass Zielgruppen unabhängig von Anzeigen erstellt werden. Sobald eine Zielgruppe erstellt ist, kannst du wählen, wann du sie ansprechen und welche Anzeigen du dafür verwenden möchtest. Alternativ kannst du sie auch für eine spätere Verwendung ruhen lassen.
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2. Custom Conversions
Einer der aufregendsten Teile des Meta Pixels ist die Möglichkeit zur Erstellung sogenannter „Custom Conversions“, die der Erstellung benutzerdefinierter Zielgruppen ähnelt. Eine Custom Conversion wird durch die Auswahl einer Abschlussseite und die Benennung der Conversion erstellt. In der Regel handelt es sich bei der Abschlussseite um eine Art Dankesseite.
Zum Beispiel:
- Vielen Dank für deinen Kauf. Deine Bestellung ist auf dem Weg.
- Vielen Dank für deine Anmeldung. Du wirst in Kürze deine erste E-Mail von uns erhalten.
- Vielen Dank für deinen Kommentar. Hier ist dein kostenloser Download.
Das bedeutet, dass du unabhängig von deinen Facebook-Werbeanzeigen Custom Conversions erstellen und dann entscheiden kannst, wann du diese in Zukunft verwenden möchtest.
Da das Tracking Pixel bereits auf allen Seiten deiner Website ausgelöst wird, kann es leicht nachverfolgen, wenn jemand eine Abschlussseite besucht. Dies gilt insbesondere für Personen, die bereits auf deine Facebook-Anzeigen geklickt haben.
Ein weiteres Feature ist, dass du die Kategorie für die Conversion wählen und ihr einen bestimmten Geldwert zuweisen kannst. Wenn du beispielsweise eine Custom Conversion erstellst, die Besucher:innen auf einer Seite zum Herunterladen eines E-Books verfolgt, kannst du die Kosten für das E-Book hinterlegen. Mit dieser Funktion kannst du ermitteln, ob deine Werbekampagnen rentabel sind. Wenn du 20 Euro für dein E-Book verlangst, aber 25 Euro für jeden über Facebook-Anzeigen generierten Kauf ausgibst, solltest du deine Kampagne anpassen.
Bei der Erstellung von Custom Conversions kannst du z.B. aus folgenden Kategorien wählen:
- Termin vereinbaren
- In den Einkaufswagen
- Auf die Wunschliste
- Registrierung abschließen
- Kaufvorgang starten
- Lead
- Kauf
- Suchen
- Content ansehen
Das Interessante an Custom Conversions ist, dass sie nach ihrer Erstellung für alle deine Werbeanzeigen nachverfolgt werden, unabhängig davon, ob du genau darauf optimiert hast oder nicht.
Deine gesamten Custom Conversions werden kontinuierlich verfolgt. So kannst du jederzeit einen Bericht für eine deiner Facebook-Werbeanzeigen erstellen, der die Conversion Rate für alle deine Custom Conversions anzeigt.
Es gibt eine Beschränkung auf 100 Custom Conversions pro Anzeigenkonto, die jederzeit wieder gelöscht werden können (früher lag die Grenze bei 20, wobei ein Löschen nicht möglich war).
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3. Standard-Events und Custom Events
Wenn jemand auf deiner Website eine Aktion durchführt, protokolliert das Facebook Pixel dies als Event. Mit dem Pixel lassen sich zwei verschiedene Arten von Events verfolgen:
- Ein Standard-Event bzw. vorgegebene Aktionen, die Facebook für alle Anzeigenprodukte erkennt.
- Custom Events oder ein Event, das nicht von Facebook angeboten wird und dem du einen individuellen Namen gibst.
In diesem Video zeigen wir dir, wie du Metafelder hinzufügst:
Meta Pixel Standard-Events
Es gibt 17 Standard-Events, die sich durch Kopieren und Einfügen eines einfachen Event-Codes verwenden lassen:
- Zahlungsinformationen hinzufügen. Zum Hinzufügen von Zahlungsinformationen während des Checkouts.
- In den Einkaufswagen. Zum Hinzufügen eines Artikels in einen Warenkorb.
- Auf die Wunschliste. Zum Hinzufügen eines Artikels zu einer Wunschliste.
- Registrierung abschließen. Zur Anmeldung für eine Veranstaltung oder ein E-Mail-Abonnement.
- Kontakt. Zur Kontaktaufnahme mit deinem Unternehmen.
- Produkt personalisieren. Zur Personalisierung eines Produkts auf deiner Website, z. B. zur Auswahl einer Farbe.
- Spenden. Um Besucher:innen die Möglichkeit zum Spenden für dein Unternehmen zu geben.
- Standort suchen. Zur Unterstützung bei der Suche nach einem deiner Standorte.
- Kaufvorgang starten. Zum Starten des Kaufvorgangs durch Klicken auf einen Checkout-Button.
- Lead. Zur Identifizierung von Besucher:innen als Interessenten, z. B. durch das Absenden eines Formulars oder das Starten eines Tests.
- Kauf. Wenn jemand einen Kauf abschließt und auf einer Dankes- oder Bestätigungsseite landet.
- Termin vereinbaren. Zum Buchen eines Termins mit deinem Unternehmen.
- Suche. Zum Durchsuchen deiner Website oder App.
- Probeabo nutzen. Zum Abschluss eines Probeabos bzw. Start eines Tests deines Produkts oder deiner Dienstleistung.
- Bewerbung einreichen. Zur Einreichung einer Bewerbung/eines Antrags für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Programm.
- Abonnieren. Zur Anmeldung für ein kostenpflichtiges Produkt oder eine Dienstleistung.
- Content ansehen. Beim Besuch einer für dich wichtigen Landingpage oder Produktseite.
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Standard-Events unterstützen auch Parameter, mit denen du zusätzliche Informationen über ein Event einfügen kannst. Dazu zählen:
- Produkt-IDs
- Kategorien
- Anzahl der gekauften Produkte
- Content-Typ
- Conversion-Wert
Dies ist beispielsweise praktisch, wenn du die Scrolltiefe einer bestimmten Kategorie auf deiner Website verfolgen möchtest, anstatt dies für alle Seiten zu tun. Außerdem kannst du Zielgruppen auf der Grundlage ihrer Conversion-Aktivitäten auf deiner Website abgrenzen und alle von dir erstellten Custom Audiences weiter präzisieren.
Custom Events
Während Custom Conversions an eine URL gebunden sind (in der Regel für eine Art Dankes- oder Abschlussseite), ist dies bei benutzerdefinierten Events nicht erforderlich. Stattdessen können Conversions durch das Hinzufügen eines zusätzlichen Codefragments auf der gewünschten Seite verfolgt werden.
Solche Custom Events werden in der Regel verwendet, um mehr Daten zu erfassen, als sie ein Standard-Event liefern kann.
4. Dynamische Anzeigen
Wenn du eine E-Commerce-Website betreibst, kannst du mithilfe des Meta Pixels dynamische Anzeigen schalten. Diese Anzeigen werden in deinem Werbeanzeigenkonto auch als Katalogverkäufe bezeichnet. Auf Basis deines Zielpublikums zeigen sie automatisch Produkte aus deinem Katalog an.
Wenn dein Unternehmen über Tausende von Produkten verfügt, ist die Erstellung individueller Anzeigen auf der Grundlage bestimmter besuchter Seiten und durchgeführter Aktionen wahrscheinlich nicht effizient genug. Stattdessen kannst du Vorlagen für dynamische Anzeigen erstellen, sodass die gezeigten Anzeigeninhalte auf das Verhalten der Kund:innen abgestimmt sind.
Nehmen wir zum Beispiel die Marke „9Five“. Der Anbieter von Luxusbrillen wollte seinen weltweiten Absatz steigern und neue Kund:innen erreichen.
Hierfür nutzte man die mit dem Pixel Code erfassten Daten, um eine benutzerdefinierte Zielgruppe von Personen zu erstellen, die mindestens ein Produkt im Onlineshop von 9Five angesehen, aber nichts gekauft haben. Anschließend richtete die Marke eine dynamische Anzeige mit dem Bild eines dieser Produkte ein, die dann an diese spezielle Zielgruppe ausgespielt wurde.
Die Anzeigen zeigten ein Lifestyle-Bild von der Unternehmenswebsite und einen Anzeigentext, der sich je nach Standort und Werbeaktion änderte. So hat 9Five zum Beispiel dynamische Anzeigen für seine kanadische Lookalike Audience geschaltet, um einen 20-prozentigen Rabatt anlässlich des „Labour Day“-Feiertags zu bewerben.
Seit August 2017 unterhält 9Five eine fortlaufende Kampagne, mit der bis dato Folgendes erreicht wurde:
- 3,8-facher Return on Ad Spend (ROAS)
- 40 % niedrigere Kosten pro Kaufabschluss
- 2,6-facher Anstieg des ROAS
All das ermöglicht durch das Meta Pixel.
5. Optimierung der Conversion
Wenn du keine Standard-Events oder Custom Conversions zur Verfolgung von Ereignissen auf deiner Website verwendest, kannst du nicht auf Conversion optimieren. Eine Optimierung für Traffic, Link-Klicks oder Videoaufrufe ist möglich, wobei diese Kennzahlen jedoch nicht immer mehr Umsatz bedeuten.
Durch die Installation des Pixels weiß Facebook, was eine Conversion für dein Unternehmen bedeutet. Daraufhin werden die Anzeigen auf Personen ausgerichtet, bei denen eine Conversion wahrscheinlicher ist.
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Installation auf deiner Website
Das aktuelle Facebook Pixel funktioniert ähnlich wie das alte Custom Audience Pixel. Es muss sich im Head-Bereich deiner Indexseite befinden, damit es auf jeder Seite deiner Website angezeigt wird. So wird das Pixel unabhängig von der geladenen Seite ausgelöst und verfolgt, wo sich die Besucher:innen befinden.
Wenn noch nicht geschehen, musst du zunächst dein Pixel erstellen. Begib dich dafür zunächst in den Events Manager.
Klicke hier auf Daten verbinden.
Wähle dann Web als Datenquelle aus.
Im Anschluss gibst du die Pixel-Details ein.
Es gibt drei Möglichkeiten zum Hinzufügen des Pixels zu deiner Website:
- Verwendung einer Integration oder eines Tag-Managers
- Manuelle Installation des Codes
- Anweisungen an Entwickler:innen senden
1. Verwendung einer Integration, um den Facebook-Pixel-Code zu Shopify hinzuzufügen
Wenn sich dein Store auf Shopify befindet, kannst du einen Facebook Pixel ganz einfach hinzufügen:
- Klicke in deinem Shopify-Adminbereich im Abschnitt Vertriebskanäle auf Facebook.
- Klicke auf Einstellungen und dann auf Datenfreigabe-Einstellungen.
- Klicke im Abschnitt Kunden-Datenfreigabe auf die Umschaltfläche Datenfreigabe aktivieren.
- Wähle im Abschnitt Datenfreigabe-Stufe auswählen die Option Standard, Erweitert oder Maximum.
- Wähle dein Pixel aus der Liste aus. Solltest du noch kein Pixel erstellt haben, folgst du den Anweisungen zur Erstellung eines solchen.
- Klicke nun auf Bestätigen und schon bist du startklar!
2. Manuelles Hinzufügen des Pixel-Codes zu deiner Website
Damit dein Pixel richtig funktioniert, muss es auf jeder Seite deiner Website angezeigt werden. Am besten platzierst du den Code im globalen Header-Bereich deiner Website. Suche einfach nach <head> </head> in deinem Code oder deine Header-Vorlage, um den globalen Header-Bereich zu aktualisieren. Anschließend fügst du deinen Pixel-Code in der Mitte des Header-Codes ein, also nach <head> und vor </head>.
3. Installation des Pixel-Codes durch Entwicklerinnen und Entwickler
Wenn du deine Website durch Entwickler:innen pflegen lässt, kannst du den Code und die Anweisungen auch per E-Mail versenden. Wähle dazu die dritte Option „Anweisungen per E-Mail senden“ und gib die E-Mail-Adresse deiner Entwicklerin oder deines Entwicklers ein.
Sobald der Code installiert ist, kannst du mithilfe des Facebook Pixel Helpers sicherstellen, dass er auch richtig funktioniert.
Nachdem du die Funktionsfähigkeit des Pixels überprüft hast, kannst du zum Anzeigenmanager zurückkehren und mit der Erstellung deiner eigenen Custom Audiences und Custom Conversions fortfahren, um Werbung auf Facebook zu schalten. Nach etwas Zeit und einer eingehenden Analyse der Ergebnisse kannst du mit dem Skalieren deiner Werbeanzeigen beginnen.
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Datenschutz und Facebook Pixel
Da das Facebook Pixel Daten deiner Website-Besucher:innen sammelt und diese an Facebook weitergibt, solltest du unbedingt auf die Regelungen der DSGVO achten. Sobald du ein Meta Pixel verwendest, musst du in deiner Datenschutzerklärung darauf hinweisen!
Außerdem ist es wichtig, ein Opt-in einzurichten, damit die User:innen dem Tracking aktiv zustimmen müssen. Wenn sie deine Website über den Browser besuchen, wird ihnen zuerst ein Cookie-Banner angezeigt. Lehnen sie die Cookies ab, wird das Tracking und Setzen von Cookies blockiert. So bleibst du stets auf der sicheren Seite.
So holst du das Beste aus dem Meta Pixel heraus
Wenn du das meiste aus deinen Social-Media-Werbeausgaben herausholen möchtest, solltest du das Meta Pixel verwenden. Mit diesem einen Codeschnipsel kannst du hochgradig zielgerichtete Zielgruppen für deine Werbekampagnen erstellen, messen und optimieren. Und dies wird wiederum zu mehr Conversions, mehr Umsatz und einem besseren ROI für dein Unternehmen führen.
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Häufig gestellte Fragen zum Facebook Pixel
Welche Daten erfasst das Facebook Pixel?
Das Facebook Pixel sammelt Daten, mit denen du Conversions von Facebook-Werbeanzeigen verfolgen kannst, einschließlich des Verhaltens auf der Website und der geräteübergreifenden Aktivitäten. Auf diese Weise kannst du Anzeigen optimieren, präzisere Zielgruppen für zukünftige Anzeigen aufbauen und Personen erneut ansprechen, die bereits bestimmte Aktionen auf deiner Website durchgeführt haben.
Wie erhalte ich ein Meta Pixel?
- Begib dich in deinem Facebook Werbeanzeigenkonto zum Events Manager.
- Klicke auf „Daten verbinden“ und wähle anschließend „Web“ aus.
- Wähle „Facebook Pixel“ und klicke dann auf „Verbinden“.
- Vergib einen Namen für dein Pixel.
- Füge die URL deiner Website hinzu, um nach Einrichtungsoptionen zu suchen.
- Klicke auf Weiter.
Wie viele Meta Pixel benötige ich?
Du kannst bis zu 100 Pixel in deinem Business Manager erstellen. Solange du jedoch nicht verschiedene Websites mit unterschiedlichen Zielgruppen hast, ist der Einsatz mehrerer Meta Pixel nicht erforderlich. Ein einziges Facebook Pixel mit vielen Daten wird besser funktionieren als viele verschiedene Pixel mit weniger Daten.