Die Zahl der Start-ups wächst rasant - wobei Female Founders noch immer einen kleineren Teil ausmachen, als ihre männlichen Kollegen. Laut einer Studie lag der Anteil von rein weiblichen Gründungsteams 2022 bei gerade einmal 10 % in Deutschland. Aber woran liegt das eigentlich? Wir stellen dir in diesem Beitrag zehn Beispiele von erfolgreichen Shopify-Händlerinnen vor, die mit einer kreativen Idee und einer ordentlichen Portion Frauenpower ihr Business aufgebaut haben. Außerdem zeigen wir dir, wie Frauen erfolgreich ihr Unternehmen aufbauen können und geben dir wertvolle Tipps.
Natürlich wissen wir, dass es da draußen noch viel mehr weibliche Entrepreneur:innen gibt. Wir freuen uns schon jetzt, euch und eure Geschichten kennenzulernen - schreibt sie uns in die Kommentare!
Was unterscheidet Female Founders von männlichen Gründern?
Frauen gründen noch immer deutlich seltener, als Männer, wobei sie aber nicht weniger erfolgreich sind. Female Founders sind auch deutlich öfter in Social Entrepreneurship aktiv und setzen andere unternehmerische Prioritäten und Ziele.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Welt braucht mehr Female Founders
- Unsere zehn Shops von Power-Frauen
- Schritt-für-Schritt: So gründest du dein eigenes Unternehmen
Die Welt braucht mehr Female Founders
Oft wird angenommen, dass sich für Frauen in den letzten Jahren bereits viel geändert hat. Leider sieht das in der Realität nicht ganz so aus. Eine Studie des Statistischen Bundesamts zeigt, dass 2022 nur knapp ein Drittel der Führungskräfte weiblich war.
Auf der anderen Seite stellte die Boston Consulting Group fest, dass Gründerinnen trotz größerer Herausforderungen 10 % höhere kumulierte Umsätze als männliche Start-ups erzielten. In Angesicht dieser Fakten lohnt es sich, sich einmal die Herausforderungen von Gründerinnen genauer anzusehen.
Herausforderungen für Gründerinnen
- Im Gründungsprozess gelangen Frauen schwieriger an Fremdkapital sowie Fördermittel. Daher sind sie oft eher auf eigene Ersparnisse angewiesen. Der Female Founders Monitor zeigte, dass nur 5,2 % der weiblichen Start-ups eine Finanzierung von über 1 Million Euro erhielten, bei den Männern waren es ganze 27,8 %.
- Frauen haben zudem oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Sie sind öfter mit Rückfragen konfrontiert, wenn sie mit Investor:innen sprechen, wobei eher die Verluste als Gewinne im Fokus stehen.
- Obwohl Gründerinnen eine realistischere Einschätzung zu ihren Wachstumsprognosen abgeben, sehen Investor:innen männliche Start-ups meist als besseres Investment.
- Oft fehlt auch das Verständnis für die Geschäftsmodelle der Gründerinnen. Die meisten Frauen gründen auch mit einem ökologischen Anspruch und setzen auf Nachhaltigkeit. Auch fehlt es oft an Verständnis für Produkte, die Frauen an Frauen verkaufen möchten, da der Bereich des Venture Capitals ebenfalls eine männerdominierte Domäne ist, mehr Diversität in Führungspositionen ist hier entscheidend.
Wie können Gründerinnen gestärkt werden?
Es stellt sich nun natürlich die Frage, wie Gründerinnen in Deutschland unterstützt werden können. Mögliche Chancen zeigen sich in folgenden Optionen:
- Wie bereits erwähnt, sind Frauen in Wagniskapital-Firmen noch immer unterrepräsentiert. Wären mehr Frauen in Führungspositionen in diesem Bereich tätig, würden Gründerinnen von besserem Verständnis, weniger Vorurteilen und erleichtertem Zugang zum Kapital profitieren.
- Ein ausgebautes Netzwerk kann ebenfalls ein großer Vorteil für Gründerinnen sein. So können sie leichter an Tipps, Kontakten zu Kapitalgeber:innen und Reichweite gelangen.
- Vor allem in der ersten Phase der Gründung kann es hilfreich sein, auf Angebote in der Umgebung zurückzukommen. In fast jeder größeren Stadt gibt es dafür eigene Anlaufstellen, wo Gründer:innen eine erste Beratung zu ihrer Idee erhalten und mit passenden Coaches, Unternehmen und Kapitalfirmen vernetzt werden.
- Vor allem, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, bedarf es politischer Unterstützung zur Förderung von Gründerinnen. Das können beispielsweise Maßnahmen für flexible, verfügbare und bezahlbare Kinderbetreuungsangebote sein.
Ein Artikel des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberatungen zeigt, dass Frauen, ganz andere Beweggründe und Voraussetzungen haben als Männer, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen. Frauen gründen häufig auch andere Arten von Unternehmen, als ihre männlichen Kollegen: Sie orientieren sich meist an gesellschaftlichen und/oder sozialen Fragestellungen. Hoch im Kurs stehen die Bereiche Gesundheit, Wellness, aber auch Erziehung, Einzelhandel und gastronomische Themen - aber auch diese Bereiche sind für eine gesunde Wirtschaft wichtig und zeigen nicht weniger Innovation, als Gebiete, in denen Männer häufiger gründen.
Unsere zehn Shops von Power-Frauen
1. PURELEI
Alisa Maria Jahnke ist die Power-Frau hinter der Erfolgsmarke PURELEI.
Co-Founder, Co-CEO und Working Mom: Alisa Maria Jahnke gründete gemeinsam mit ihren Freunden Frederik und Etienne 2017 das Mannheimer Start-up PURELEI. Nach einem Auslandssemester auf Hawaii wollte sie die paradiesische Insel nicht mehr loslassen. Nach zahlreichen weiteren Aufenthalten entschlossen sich die drei gemeinsam dazu, Schmuck zu designen, der die Symbolik und die Farbwelt der Insel wiedergibt.
Lesetipp: So kannst du Schmuck online verkaufen.
Als der Brand gegründet wurde, war Alisa Jahnke noch im Masterstudium und musste Unternehmen und Studium gleichzeitig managen. Dabei war ein wichtiger Erfolgsfaktor das Gründer-Team, das von Anfang an sehr ambitioniert war. Seit Tag eins haben die drei für ihren Brand und das, was sie machen, gelebt. Ein weiteres Erfolgsrezept war, schnell ein großes und vor allem loyales Team aufzubauen. Und das alles, obwohl keiner der drei zu Beginn Management-Erfahrung hatte.
Die ganze Geschichte von PURELEI erzählt Alisa im Podcast. Hör jetzt rein!
2. ooia
Foto: Jannik Hanne
Selbstständigkeit - olé! Für Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller die Lösung für die Balance zwischen Familienleben und Beruf.
Die Akzeptanz für Müttererwerbstätigkeit ist immer noch problematisch. Arbeitszeiten sind oft nicht mit dem Kita-Alltag vereinbar und Flexibilität für viele Arbeitgeber:innen ein Fremdwort. Die beiden Gründerinnen der Firma ooia hatten bereits bemerkenswerte Karrieren hinter sich. Kristine arbeitete über sechs Jahre für Zalando im Bereich für Damenunterwäscheartikel, während Kati zwölf Jahre als Beraterin für Mode- und Luxuswaren bei McKinsey tätig war. Beide Frauen haben Kinder und standen vor der Problematik, Berufsalltag und Familienleben zu vereinen.
Also verließen Kati und Kristine ihre alten Arbeitgeber:innen und bauten ihr eigenes Unternehmen auf. Als Gründerinnen und Co-Geschäftsführerinnen der ooia GmbH, einer Female Health Company in Berlin, haben sie ein neues Produkt auf den deutschen Markt für Damenhygieneartikel gebracht: Die Period Pantie, eine Periodenunterwäsche, die Einwegprodukte wie Binden und Tampons, aber auch Menstruationstassen ersetzen soll.
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3. trackle
Katrin Reuter ist Gründerin der Femtech-Erfolgsfirma trackle. Mit ihrer Idee ermöglicht sie eine zuverlässige und hormonfreie Verhütungsmethode.
Katrin Reuter hatte eigentlich nicht vor, ein Medizinprodukt zu entwickeln. Die Geschäftsführerin von trackle ist weder Gynäkologin noch Ärztin, sie hat aber ein Faible für alles Digitale und dazu einen ziemlich stressigen Alltag mit zwei Kindern und Vollzeitjob. Der eigene Kinderwunsch und die Suche nach einer hormonfreien Verhütungslösung führten sie zur symptothermalen Methode. Diese ist seit den 80er Jahren erprobt und dank trackle digitaler und sicherer.
Wie die Idee entstand und zum Tech-Start-up wurde, hörst du in dieser Podcast-Folge.
Im Schlaf die Körpertemperatur messen und per App die fruchtbaren Tage zuverlässig vorhersagen – das ermöglicht der sensorisch ausgestattete Tracking-Computer von trackle. Schwierig war es für die Gründerin, ein Medizinprodukt ohne Branchenwissen in Europa auf den Markt zu bringen. Doch die Idee wuchs und wuchs und ist inzwischen zu einer kleinen Firma geworden, die von einer großen Idee getragen wird: Frauen sollen wissen, wie ihr Körper funktioniert und zwar einfach, bequem und zuverlässig. Inzwischen steckt die Firma nicht mehr in den Kinderschuhen: Sie begeistert ihre Kundschaft und Partner:innen sogar über die Landesgrenze hinaus.
4. ZOÉ LU
Das Trio um Ulrike Heintz, Larissa Walter und Jennifer Rüggeberg gründete gemeinsam ein Taschen-Label.
Die Gründerinnen hinter dem deutschen Modelabel aus München sind Larissa Walter, Jennifer Rüggeberg und Ulrike Heintz. Als Trio wurden sie ein unschlagbares Team und wollten gemeinsam ein Produkt gestalten, das auch wirklich zu ihnen passt. Die drei Gründerinnen aus Deutschland haben ihre Kräfte vereint und ihre jahrelange Erfahrung aus der Modebranche eingesetzt. Herausgekommen ist eine platzsparende und nachhaltige Alternative mit Sucht-Faktor.
Zu viele Taschen und zu wenig Platz im Schrank gehören nun der Vergangenheit an: Die Gründerinnen entwickelten die Idee der universellen Handtasche, die eine Mischung aus praktischem Nutzen und kreativer Spielerei darstellt. Eine Tasche, die viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet und kein Vermögen kostet. Eine Handtasche, die per Reißverschluss mit unterschiedlichen Wechselklappen verschiedene Designs annehmen kann, war die Lösung.
Lesetipp: In diesem Beitrag findest du einen Leitfaden dazu, wie du ein erfolgreiches E-Commerce-Business aufbauen kannst.
5. FIVE Skincare
“Keine Creme sollte mehr Inhaltsstoffe haben, als du an einer Hand abzählen kannst.” -Anna Pfeiffer, Gründerin von FIVE Skincare
Anna Pfeiffer gründete eine innovative Naturkosmetik-Firma mit Hauptsitz in der Schweiz. Die Besonderheit: FIVE Skincare entwickelt Naturkosmetik, die aus maximal fünf Inhaltsstoffen besteht. Zum Vergleich, eine normale Gesichtscreme besteht durchschnittlich aus 20 Inhaltsstoffen. Für die Konsument:innen also beinahe unmöglich in diesem Dschungel chemikalischer Abkürzungen durchzublicken.
Lesetipp: Hier findest du den ultimativen Leitfaden für den Aufbau und Verkauf deiner Kosmetikmarke.
Die Firma reduziert die Inhaltsstoffe auf das, was auch wirklich einen Nutzen für die Haut bringt. Alle weiteren Inhaltsstoffe lassen sie weg. Dabei ist der Gründerin die Transparenz am wichtigsten. Der Kundschaft soll etwas geboten werden, das sie auch wirklich verstehen kann. Deshalb werden alle Inhaltsstoffe auf Deutsch angeben.
Wir hatten die Gründerin Anna Pfeiffer aus der Schweiz im Podcast. Hör jetzt ihre Erfolgsgeschichte an!
6. YOU LOOK PERFECT
Luxus-Loungewear und Fair Fashion in einem Label – das verspricht die Brand von Sandra Milacher.
Seit 2017 kreiert Sandra Milacher mit ihrem Fair Fashion Label mit Sitz in Österreich nachhaltige und luxuriöse Loungewear. Mit ihrer Idee möchte sie Frauen das wohlige Gefühl geben, dass Lieblingsteile auch bequem sein dürfen.
Lesetipp: Wir haben für dich die besten Websites im Bereich Fashion E-Commerce zusammengestellt.
Sie entschied sich nach 10 Jahren als festangestellte Designerin dazu, etwas Eigenes zu machen – mitten in der Babypause. Die Idee für YOU LOOK PERFECT war geboren. Sie entwickelte einen Businessplan, entwarf Designs und suchte nach Lieferant:innen. Zwischen Windel und Fläschchen baute sie so Stück für Stück ihr eigenes Business auf. Für sie ist ihr Unternehmen die optimale Verbindung von Karriere und Familie.
7. STRONG cosmetics
Jennifer Lapidakis hat mit ihrer Kosmetikmarke STRONG eine Marke entwickelt, die über die Grenzen der Republik bekannt ist.
Für Jennifer gab es nur ein Ziel: Den weltweit größten Fitness-Kosmetik Brand aufzubauen. Vor der Idee für STRONG cosmetics arbeitete sie als preisgekrönte Medienfachfrau und wirkte bei mehreren Serien, Filmen und Fernsehproduktionen mit. Im Jahr 2015 startet ihre Geschichte mit einem Problem: Als Powerfrau in der Geschäftswelt gehört für sie das morgendliche Schminken zur Routine wie Duschen und Zähneputzen. Außerdem steht bei Jennifer mehrmals pro Woche Sport auf dem Programm.
Die Idee entwickelte sie nach einer harten CrossFit-Einheit. Die Tatsache, dass es kein Beauty-Produkt gab, das den ganzen Tag lang perfekt hält und auch ein Fitnessprogramm übersteht, veranlasste sie zum Nachdenken. Sie entwarf das perfekte Rezept für ihre eigene Kosmetik-Linie und beauftragte entsprechende Hersteller:innen, ein Labor und 25 Student:innen der Sporthochschule Karlsruhe damit, eine Textur zu entwickeln, die jede Anforderung mitmacht und nicht wie Beton auf der Haut klebt. Jennifers STRONG-Make-up ist innovativ und einzigartig und heute längst über die Grenzen der Republik bekannt.
Mehr Storys von inspirierenden Gründer:innen gibt's in unserem Podcast. Hör doch mal rein!
8. XOUXOU
„We believe in hands free-dom” – Das ist das Leitmotto der Firma, die Yara Jentzsch Dib gründete, um unseren Händen ein wenig Freiheit im Alltag zu ermöglichen.
Yara Jentzsch Dib gründete 2016 das Unternehmen XOUXOU und hat damit einen echten Trend ausgelöst. Seit der Gründung haben mehr als eine Million Menschen den XOUXOU-Lebensstil für sich entdeckt – ständig in Verbindung bleiben und dabei die Hände freihaben. Yara erfand aus Eigenbedarf die Handykette und baute ein Unternehmen mit 15 Mitarbeiter:innen in Berlin auf.
Die Probleme, die entstehen, wenn man von seinen Geräten abhängig ist: ständig an ein Telefon gebunden, im übertragenen Sinne, aber nicht physisch. Heruntergefallen, vergessen, zerbrochen, verlegt – das Schicksal eines Smartphones ohne Sicherheitsgurt. XOUXOU bietet eine einfache, effektive und mittlerweile fast unverzichtbare Lösung, um mühelos und freihändig in Verbindung zu bleiben. Das Sortiment umfasst inzwischen über 1.500 modulare Produkte, die sich beliebig kombinieren lassen und funktionales Produktdesign mit modischem Stil verbinden.
Vom eigenen Problem zum Riesenhype: Female Entrepreneur Yara Jentzsch Dib machte es vor. Hier hörst du ihre Story.
9. Gamechanger
Bei Janet Carstensen ist jeder Stuhl ein Unikat. Mit ihrer Firma stellte sie den Bürostuhlmarkt auf den Kopf.
Mit zwei verheißungsvollen Worten begann die Geschichte hinter dem Gamechanger Gamingstuhl: „Ich kündige!“ Janet Carstensen hängte ihren gut bezahlten Job an den Nagel und stürzte sich in die Selbstständigkeit als Female Founder. Ihre Idee: Den Bürostuhlmarkt mit hochwertigen und individuell anpassbaren Stühlen für Gamer auf den Kopf stellen.
Sie stolperte zuerst auf einer Asienreise über einen damals neuen und bis heute anhaltenden Trend: Gamingstühle im Racing-Design. In Sachen Ergonomie ließen diese Stühle noch einiges zu wünschen übrig. Janet, die jahrelange Expertise im Bereich Ergonomie am Arbeitsplatz hatte, war bewusst: Die meisten Menschen wissen erstaunlich wenig über das Thema richtiges Sitzen. Zurück in Deutschland begann sie sofort mit der Umsetzung ihrer Idee: Die Sitzqualität von Gamern durch ergonomische Gamingstühle zu verbessern. Gamechanger baut heute individuelle Gamingstühle, die den persönlichen Anforderungen an ergonomisches Sitzen gerecht werden und den Körper täglich bei der Bildschirmarbeit oder beim Zocken entlasten.
10. NKM
„Wer weiß, wie der Körper funktioniert, weiß auch, wie man ihn pflegt.“ – Mareike Peters fing 2015 damit an, als Antwort auf die eigene unreine Haut Hautpflege selber herzustellen.
Die Hautpflege von NKM ist pflanzlich, vegan, tierversuchsfrei, regional und effektiv wirksam. Mareike Peters gründete im Herbst 2019 das Naturkosmetikunternehmen NKM. Im selben Jahr wurde sie auf der Forbes List der erfolgreichsten Jungunternehmerinnen im Bereich Retail und E-Commerce gelistet. Am Anfang stand ein Instagram-Account: @naturkosmetikmuenchen. Dort wollte Mareike eigentlich ihr Wissen über die eigenständige Herstellung von Pflegeprodukten mit der Außenwelt teilen. Ein knappes Jahr später gründetet sie ihre Brand, eröffnete einen kleinen Shop in München und begann, pflanzliche Wirkstoffkosmetik herzustellen und zu verkaufen.
Mit NKM macht sie es für die Verbraucher:innen möglich, aus Sicht von Produktentwickler:innen zu erfahren, wie Hautpflege funktioniert. Die Produkte können von der Kundschaft selbst zu Hause angerührt werden – für die volle Transparenz und Kontrolle über die enthaltenen Wirkstoffe – oder direkt fertig gekauft werden. Die Idee, dass Verbraucher:innen mithilfe eines Rezeptes die Inhaltsstoffe selbst zusammenrühren können, entspricht der Philosophie, die NKM auch heute noch vertritt: Wer lernt, Kosmetik selbst herzustellen und auch begreift, wie die eigene Haut funktioniert, versteht auch, wie man sie am effektivsten pflegt.
Schritt-für-Schritt: So gründest du dein eigenes Unternehmen
Dich hat die Motivation gepackt und du willst dein eigenes Unternehmen gründen? Der erste Schritt zum eigenen Business fängt mit deiner Recherche an. Wir geben dir einen kurzen Überblick für deinen Weg in die Selbstständigkeit.
1. Entwickle deine Geschäftsidee
Eine wirklich gute Idee für dein Start-up sollte deiner künftigen Kundschaft einen Mehrwert bieten und ein Problem lösen. Setze bei deinen eigenen Problemen im Alltag an und überlege, wo hier noch Raum für ein Unternehmen ist. Denke darüber nach, mit welchen technischen Möglichkeiten oder Serviceangeboten du hier ansetzen kannst und wer die Zielgruppe sein wird.
Weitere hilfreiche Links:
- So kannst du deine Geschäftsidee entwickeln
- Die besten Geschäftsideen für 2024
- Mit dem Business Modell Canvas kannst du deine Geschäftsidee visualisieren und strukturieren
2. Starte mit deinem Prototyp
Jetzt entscheidet sich, ob deine Idee umgesetzt werden kann. Beginne damit, sie zu visualisieren und starte mit einem Prototyp. An dieser Stelle gilt: testen, testen, testen! Durch die Weiterentwicklung deiner Idee sollte am Ende etwas herauskommen, wofür potenzielle Kund:innen gerne bezahlen.
Weitere hilfreiche Links:
- So gelingt dir die Produktentwicklung
- Erfahre mehr zum Produktlebenszyklus
3. Beziehe dein Team mit ein
Ein Team, dass dich bei deinem Vorhaben unterstützt, ist unglaublich wichtig. Den perfekten Mix machen hier unterschiedliche Stärken aus: wichtige Bereiche sind dabei am Anfang vor allem Marketing, Buchhaltung und Verkauf.
Weitere hilfreiche Links:
- Was ist Marketing?
- Marketing-Strategien, Tipps und Beispiele
4. Erstelle deinen Businessplan
Dein Businessplan ist nicht nur wichtig für deine Orientierung, sondern interessant für Investor:innen. Wie dir die Erstellung am besten gelingt, zeigen wir dir hier:
- So erstellst du Schritt für Schritt einen Businessplan
- Grundgerüst zum Schreiben: Unsere Businessplan-Vorlage
5. Investor:innen und Kapital
Die Finanzierung deines Start-ups ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Wie willst du dein Business finanzieren? In den folgenden Beiträgen haben wir einige Ideen für dich gesammelt.
- Selbstständig machen ohne Eigenkapital: So meisterst du es!
- Crowdfunding-Plattformen: 7 Anbieter:innen im Vergleich
6. Erstelle deinen Onlineshop
Wenn du nun alle Vorkehrungen getroffen hast, um dein Business zu gründen, kannst du mit der Erstellung deines Shops starten! Shopify unterstützt dich dabei, wo es nur geht, und stellt dir die perfekte Plattform zur Verfügung, um erfolgreich zu skalieren.
Hier findest du weiter hilfreiche Links, die dich beim Aufbau deiner Online-Präsenz unterstützen:
- Kostenlose Shopify Kurse und Onlineshop Kurse mit Shopify Learn
- Website erstellen in 9 Schritten: Deine Visitenkarte im Internet
- Onlineshop eröffnen: Was muss ich beachten für den erfolgreichen Start
- E-Commerce-Business aufbauen: Wie du einen profitablen Onlineshop eröffnest
Traut euch! Deutschland braucht mehr Gründerinnen
Für jeden hat der “Traumjob” eine andere Bedeutung. Unsere 10 Female Founders zeigen, dass sich auch Familie und Beruf vereinen lassen und dass es sich lohnt, seinem Traum nachzugehen. Egal, ob du von deiner eigenen Kosmetiklinie träumst, mit deinem eigenen Tech-Unternehmen groß herauskommen willst oder eine Modemarke ins Leben rufst, der entscheidende Schritt hin zum eigenen Business liegt ganz bei dir. Alles, was du brauchst, ist eine gute Idee, ein wenig Mut und den Willen, einen eigenen Shop aufzubauen.
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